2023

Drei Medaillen für Falamov, Gerla und Müller

Bundeskadersportler bestätigen gute Form beim Saisonauftakt

Am 25. und 26. Februar läutete der ATV Eisenberg mit seinem Internationalen Clubmeeting und Pokal der Stadt Eisenberg die neue Saison 2023 für die deutsche Aerobicturnwelt ein. Der TuS Rotenburg kehrte mit sechs Medaillen von dreizehn Starts mit gemischten Gefühlen wieder nach Hause zurück.

„Unsere Bundeskadersportlerinnen in den Kooperationsteams vom Aerobicturn-Zentrum Nord konnten schon sehr gute Leistungen abrufen“, sind sich die Trainerinnen Maike Niederschulte und Alicia Koppe einig. „Da zeigt sich die Erfahrung“.

So erzielten Anna Falamov, Annika Gerla und Charlotte Müller in der Altersklasse 12-14 Jahre in der Dance-Formation die Gold- und in der Gruppe die Silbermedaille. Als Trio für den TuS Rotenburg ergatterten sie unter sehr starker Konkurrenz sogar eine weitere Silbermedaille. Das zweite Rotenburger Trio mit Mila-Malou Brancato, Alexandra Wilzer und Beate Pinke belegte hier Rang zehn. Zusammen mit Polina Krasnokutzka und Leni Künzel folgte noch ein fünfter Platz in der Kategorie Gruppe. Mit Hazel Brabänder, Lara Dörfel, Svea Brammer, Isabella Dreier, Tessa Kraft und Lilly Kraft gab es noch ein weiteres Dance-Team, welches den fünften Platz erzielte.

Den Abschluss aus dem Rotenburger Leistungsteam machte Letizia Gerla in der Altersklasse 15-17 Jahre. Sie musste verletzungsbedingt auf ihre Teamkolleginnen Sophie Rothammel und Sophia Enns verzichten und ging somit erstmals als Duo mit Partnerin Sara Husse vom MTV Wolfenbüttel an den Start und freute sich konkurrenzlos über Platz eins. Schwerer hatte Letizia es mit 21 Gegnerinnen in der Einzelkonkurrenz. Bei ihrem ersten Einzelstart sprang dennoch ein beachtlicher zwölfter Platz heraus.

Auch der Nachwuchs der Altersklasse 9-11 Jahre hatte ihren großen Auftritt. Das 3-5er Dance Team mit Sarah Sander, Hanna Tom und Giulia Richter belegte den ersten Platz. Zusammen mit Viktoria Klein reichte es in der Gruppen-Kategorie für Platz sechs. Das Trio mit Lina Sarhaddar, Frida Lünsmann und Marie Heupel musste sich einem sehr starken Starterfeld stellen und wurde neunte. In einem zweiten Start in der 6-12er Dance-Formation mit Viktoria Klein, Leni Künzel und Polina Krasnokutzka lief es mit der Silbermedaille besser.

„Für ihren ersten großen Wettkampf hat sich unser Nachwuchs schon gut geschlagen, muss aber bis zu unserem Heimwettkampf am 11. März vor allem in den Schwierigkeitselementen noch sicherer werden“, blickt Trainerin Nell Brandt erwartungsvoll auf die zwei verbleibenden trainingsreichen Wochen.

Neben dem internationalen Clubmeeting, an dem die Sportler aus dem Wettkampflevel AeroMaster teilnahmen, wurde auch der Pokal der Stadt Eisenberg für das neu geschaffene Level AeroBasic ausgetragen. Hier ging Svea Brammer für den TuS Rotenburg im Einzel der Altersklasse 15-17 Jahre an den Start und rundete die Erfolgsbilanz mit einem tollen dritten Platz ab.

 

TuS Crew präsentiert erstmals neue Choreografien

Der TuS Rotenburg kehrte am vergangenen Samstag mit neun Podiumsplätzen vom Blau-Weiss Cup aus Buchholz i.d.N zurück und brachte damit einen guten Saisonstart aufs Parkett.

Der Blau-Weiss Cup wurde als rein niedersächsischer Wettkampf ausgeschrieben und sollte vor allem für die jüngeren Sportler und Einsteiger sein, die diesen Wettkampf in kleinerem Rahmen als Generalprobe für die kommenden größeren Wettkämpfe nutzten.

Der Rotenburger Nachwuchs startete damit in ihre zweite Wettkampfsaison, aber auch die älteren Sportlerinnen nutzen die Chance ihre neuen Choreografien erstmals einem Kampfgericht zu präsentieren. Auch Trainerin Lena Jedamzik sieht den Nutzen dieses kleinen Wettkampfes als Einstieg in die Saison: „Die Choreografien sind gerade erst fertig gestellt und noch nicht so routiniert. Da kommt es hier und da noch zu kleineren Fehlern. Zusätzlich spielt die Nervosität für die Kinder natürlich eine sehr große Rolle“.

Trainerin Nell Brandt, die bei diesem Wettkampf sogar im Kampfgericht aushalf, erklärte: „Mit dieser neuen Saison wurde das Wettkampfsystem verändert. Der ehemalige Wettkampfbereich Level 1 heißt nun AeroMaster und die Wettkampflevel 2 und 3 wurden zu AeroBasic zusammengefasst“.

Im letzteres gab es zwei TuS-Starts. Amelia Dimitrova, die erst neu in der Wettkampfgruppe ist, absolvierte ihren allerersten Wettkampf und schaffte es in der Altersklasse 9-11 Jahre mit Laila Omar und Victoria Turcanu auf den zweiten Platz. Svea Brammer wurde im Einzel in der Altersklasse 15-17 Jahre ebenfalls zweite.

Im AeroMaster gingen sieben Kategorien ins Rennen. In der Altersklasse 9-11 Jahre belegte das Trio (Lina Sarhaddar, Frida Lotte Lünsmann, Marie Heupel) den dritten Platz, die Gruppe (Giulia Richter, Sarah Sander, Viktoria Klein, Hanna Tom) den zweiten. In der Altersklasse 12-14 Jahre wurde das Trio (Alexandra Wilzer, Beate Pinke, Mila-Malou Brancato) Zweite und die Gruppe (Polina Krasnokutzka, Leni Künzel, Alexandra Wilzer, Beate Pinke, Mila-Malou Brancato) Erster. Alle drei AeroDance Teams belegten Rang eins.

Für die gesamte Aerobicturnabteilung geht es am Wochenende zum international ausgeschriebenen Eisenbergpokal nach Thüringen. Dort wird auch das Rotenburger Leistungsteam mit den Kategorien vom DTB Aerobicturn-Zentrum Nord erstmals ihre neuen Choreografien zeigen.

Internationales Know-how beim TuS Rotenburg

Vom 02.-05. Februar hatte die Aerobicturntabteilung vom TuS Rotenburg prominenten Besuch in der Trainingshalle: der Spitzensportler und Trainer Nihatcan Gül wurde aus der Türkei eingeflogen, um im viertägigen Trainingscamp mit seinem Know-how neue Trainingsimpulse zu setzen.

Abteilungsleiterin Maike Niederschulte war sehr froh, dass es endlich geklappt hatte: „Nihatcan wollte bereits in den Weihnachtsferien zu uns kommen, musste es aber kurzfristig absagen. Ich habe Nihatcan auf einem internationalen Wettkampf kennengelernt und bin sehr froh, dass eine Kooperation zustande gekommen ist. Wir konnten bereits über Videokonferenzen Onlinetraining mit ihm absolvieren“. Der 24-Jährige ist selbst als Sportler bereits auf mehreren Europa- und Weltmeisterschaften angetreten und außerdem erfolgreicher Trainer beim Verein New Generation Gymnastics in Manisa. „Sein eigenes großes Ziel ist die Teilnahme bei der diesjährigen Heim-EM im Herbst in der Türkei“, fügt Niederschulte hinzu.

„Wir konnten wirklich viel für das eigene Training mitnehmen“, war auch Trainerin Alicia Koppe dankbar über den Besuch. „Wir haben viele neue Ideen für das Training der Schwierigkeitselemente bekommen und Nihatcan hat im Besonderem bei unserem Leistungsteam an den Wettkampfchoreografien gefeilt. Dabei hat er die Sportlerinnen mit einer tollen Energie und viel Spaß und Motivation angeleitet“.

Aber auch die Nachwuchssportler der Altersklasse 9-11 und 12-14 Jahre, sowie die Jüngsten TuS-Mädchen kamen auf ihre Kosten. Selbst die 5-8 Jährigen haben drei Trainingseinheiten absolviert. „Besonders gut gefallen hat mir die offene freundliche Art und seine gute Arbeit mit den Kindern. Auch seine Einstellung zum Sport und seine Arbeitsweise haben mich viel zum Nachdenken gebracht“, werden die neuen Impulse das weitere Training von Maike Niederschulte nachhaltig beeinflussen. „Wir freuen uns nun auf ein Trainingslager in Manisa, zu dem Nihatcan uns gerade eingeladen hat. Da Planung dazu beginnt in Kürze“.

TuS-Aerobicturnerinnen trainieren bei Weltmeister Daniel Bali

Rund 90 Sportler und 30 Trainer aus fast allen Deutschen Aerobicturnvereinen trafen sich vom 13.-15.01.2023 zum ersten DTB-Symposium Aerobicturnen in der Thüringer Landessportschule in Bad Blankenburg. Die Zielgruppe waren die Deutschen Kadersportler und Angehörige der DTB Aerobicturn-Zentren.

Maike Niederschulte und Alicia Koppe vom TuS Rotenburg reisten mit acht Schützlingen an. Neben den Bundeskaderathletinnen Sophie Rothammel, Sophia Enns, Charlotte Müller, Anna Falamov, Annika und Letizia Gerla, nahmen die Nachwuchstalente Marie Heupel und Frida Lotte Lünsmann teil.

„Die Zielsetzung des Symposiums für die Trainer war in erster Linie die Weltstandsanalyse. Also wo genau stehen die Deutschen Sportler in den jeweiligen Altersgruppen im Vergleich zu den Weltmeistern; wo sind Unterschiede, wo können wir schon mithalten und woran müssen wir gezielt weiterarbeiten“, berichtet Maike Niederschulte. Neben den theoretischen Einheiten, haben die Trainer in den praxisorientierten Workshops der Sportler hospitiert, in denen es vor allem um das Entwickeln der Schwierigkeitselemente ging.

Die Sportler hatten ebenfalls ein vielseitiges Programm auf ihrer Agenda. Sie durchliefen in Kleingruppen Praxiseinheiten zum Thema Körperhaltung, Ballett, Verletzungsprophylaxe, Life Kinetik, Mentaltraining, Tanz und Elementetraining.

Für Sophie Rothammel stand an diesem Wochenende das Training im Eliteteam Jugend im Vordergrund: „Durch eine Fußverletzung, die ich mir vor Weihnachten zuzog, konnte ich zwar nicht alles mittrainieren, bin aber auf einem guten Genesungsweg.  Ich hoffe, dass ich im Frühling wieder richtig durchstarten kann“. Auch Sophia Enns plagt eine Fußverletzung, wodurch sie nicht ganz einsatzfähig ist. „Auch hier hoffen wir, auf eine reibungslose Genesung“, ergänzt Alicia Koppe.

Das Highlight des Symposiums war die Teilnahme des Weltmeisters Daniel Bali aus Ungarn. „Für die Sportler war es eine Ehre von solch einem erfolgreichen Aerobicturner und Trainer lernen zu dürfen“, zieht auch Alicia Koppe über das erstmals durchgeführte Symposium eine positive Bilanz.

2022

Die Stars von morgen

Zum diesjährigen Powerpokal kamen Anfang Dezember 72 Kinder vom TuS Rotenburg und Blau-Weiss Buchholz in die Rotenburger Adolf-Rinck Halle. Beide Vereine haben sich zur NTB Turnschule Nord zusammen geschlossen und in diesem Rahmen einen Wettbewerb für die Jüngsten Aerobicturnerinnen, die 6-11 Jährigen, durchgeführt.

„Der Powerpokal ist kein normaler Wettkampf mit Choreografien, sondern eher wie eine Olympiade, bei der die Kinder in einzelnen Stationen ihr Können in den Grundfertigkeiten Schnelligkeit, Kraft und Beweglichkeit wie zum Beispiel Sprinten, Seilspringen, Liegestütz und Spagat, sowie im Turnen, gezeigt worden“, erklärt Abteilungsleiterin Maike Niederschulte. Bei den wettkampferfahrenen Rotenburgerinnen schaffte es
Sarah Sander im Jahrgang 2012 auf den dritten und Aylin Ainto im Jahrgang 2013 auf den vierten Platz. Im Jahrgang 2011 freute sich Neueinsteigerin Amelie Lahr auf Rang vier, dicht gefolgt von Giulia Richter auf Rang fünf.

„Für viele der ganz Kleinen war dies der erste Wettkampf und wer weiß, ob unter ihnen eventuell die Aerobic-Stars von morgen zu finden sind“, freute sich auch Nachwuchstrainerin Lena Jedamzik über die große Beteiligung. Wobei auch hier die aktuelle Krankheitswelle nicht halt gemacht hat und sechzehn Kinder nicht teilnehmen konnten.

Folgende Wümme-Mädchen freuten sich über Treppchen-Plätze: Miray Karakas erster Platz (Jg. 2017), Sienna Scarlett Burchardt dritter Platz (Jg. 2016), Nala Behrend dritter Platz (Jg.2015), Dalia Salzmann erster Platz und Isabella Volkov dritter Platz (beide Jg. 2014).

„Der Powerpokal wird außerdem genutzt, um die besten Sportler beider Vereine zu ermitteln, die dann als Talente in der Turnschule aufgenommen werden und gemeinsame Trainingseinheiten absolvieren werden. Allerdings muss der Beschluss dazu noch durch den niedersächsischen Fachausschuss bestätigt werden“, muss Niederschulte die Anwärter noch vertrösten.

Alicia Koppe besteht Trainer B Prüfung

Wir gratulieren Alicia Koppe (Foto rechts) zur bestandenen Prüfung der Trainer B Lizenz Aerobicturnen.

TuS Rotenburg pachtet Bronzeplatz bei Kinder- und Jugendspielen

Am 17. September traten die jüngsten Aerobicturner aus Niedersachsen bei den Kinder- und Jugendspielen in Hannover an. Von den 17 mitgereisten Nachwuchssportlerinnen vom TuS Rotenburg schafften es drei auf das Treppchen.

Die Kinderspiele heben sich deutlich von einem normalen Wettkampf ab. „Jedes Kind tritt alleine an und am Ende wird pro Jahrgang ausgewertet“, erklärt Trainerin Nell Brandt. „Die Teilnehmer sammeln in vier Bereichen Punkte: Choreografie, Elemente/Turnen, Koordinationsparkour und Athletik. Wer am Ende die meisten Punkte hat, gewinnt“.

Der Jahrgang 2012 hatte mit 17 Startern die meiste Konkurrenz. Marie Heupel schaffte es auf den dritten Platz. Im selben Jahrgang traten an: Frida-Lotte Lünsmann (7. Platz), Zoë Behrend (8. Platz), Lina Sarhaddar (10. Platz), Viktoria Klein (12. Platz), Sham Aljarmani (13. Platz) und Sarah Sander (14. Platz).
Im Jahrgang 2011 sorgte Giulia Richter mit Rang drei und einem starken Auftritt für eine kleine Überraschung. Leni Künzel folgte auf Platz vier, Polina Krasnokutska auf Rang sechs und Hanna Tom auf Rang sieben. Bei den Ältesten, Jahrgang 2010, freute sich Alexandra Wilzer über den dritten Platz. Sie war mit der höchsten Gesamtpunktzahl der Rotenburgerinnen beste TuS-Turnerin. Malak Aljarmani wurde fünfte. Als jüngste TuS-Sportlerin trat Aylin Ainto im Jahrgang 2013 an und belegte Rang neun. Neben der Stufe eins, traten drei Rotenburgerinnen in der zweiten Stufe an. Im Jahrgang 2012 wurde Laila Omar erste, Victoria Turcanu zweite und Amelia Dimitrova im Jahrgang 2011 fünfte.
„Die Kinder- und Jugendspiele zeigen die individuellen Stärken und Schwächen jeder Sportlerin, daher ist dieses Format besonders interessant, einmal für uns Trainer aber auch für die Sportler selbst und das einmal im Vereinsvergleich sowie aber auch niedersachsenweit“, ergänzt Kampfrichterin Jella Warnken.

Saisonabschluss beim Lessing Pokal

Der Rotenburger Nachwuchs der Altersklasse 9-11 nutzte den Lessing Pokal in Wolfenbüttel für einen gelungenen Saisonabschluss. Nachdem der für Februar geplante Wettkampf kurzfristig abgesagt werden musste, wurde dieser nun am 9. Juli nachgeholt.

Marie Heupel startete im Level 1 und war mit dem Silberrang mehr als zufrieden. Weitere drei Trios und eine Gruppe traten im Level 2 an. Sarah Sander, Polina Krasnokutzka und Lina Sarhaddar belegten hier Rang eins. Viktoria Klein, Hanna Tom und Giulia Richter folgten auf Rang zwei und Aylin Ainto, Sham Aljarmani und Victoria Turcanu wurden vierte.

Frida Lotte Lünsmann, Zoe Behrend, Leni Künzel und Marie Heupel erturnten sich in der Gruppe den ersten Platz.

Outdoor Championships

Mit der Corona-Pandemie wurde der NTB erfinderisch und erschuf ein Outdoor-Format, was nun in die dritte Runde ging. In den vier teilnehmenden niedersächsischen Vereinen nahmen insgesamt 134, Kinder, darunter 35 vom TuS Rotenburg, in den Jahrgängen 2006 bis 2018 teil, die in den Bereichen Athletik und Turnen verschiedene Teststationen durchliefen. Am Ende wurden die Jahrgangsbesten gekürt.

Mit Heimvorteil: Acht Medaillen bei Deutscher Jugendmeisterschaft

Am 25./26. Juni trafen sich die besten Aerobicturner Deutschlands in Rotenburg zur Deuschen (Jugend-) Meisterschaft. Acht Medaillen bei der Jugend-DM, eine Medaille im Sparkassen Talente Cup und zwei Medaillen im Deutschland Pokal standen am Ende auf der Erfolgsbilanz.

Deutsche Jugendmeisterschaft

12-14 Jahre / dreimal Gold für Sophia Enns

Silber: Duo (Anna Falamov, Beate Pinke)

Gold: Trio (Sophia Enns, Charlotte Müller, Annika Gerla);

Gold: Gruppe ATZ Nord (mit Sophia Enns)

Silber: Gruppe ATZ Nord (mit Charlotte Müller, Annika Gerla, Ana Falamov)

Gold: Dance ATZ Nord (mit Sophia Enns, Charlotte Müller, Annika Gerla)

15-17 Jahre

Bronze: Trio (Letizia Gerla, Angelika Schreiner, Sophie Rothammel)

Silber: Gruppe ATZ Nord (mit Angelika Schreiner, Letizia Gerla)

Bronze: Dance ATZ Nord (mit Letizia Gerla, Angelika Schreiner)

Sparkassen Talente Cup

Marie Heupel stallte sich mit 19 Gegnern einem sehr großen Startfeld und belegte mit einer guten Leistung Platz neun. Zusammen mit Frida Lünsmann, Zoe Behrend, Isabella Dreier und Leni Künzel schafften bei ihrem ersten Wettkampf im Level 1 eine tolle Bronzemedaille.

Deutschland Pokal / Mannschaftswettbewerb im Level 2

Das Duo Svea Brammer und Mariella Wilzer siegten im Deutschland Pokal im Team Niedersachsen. Alexandra Wilzer trat im zweiten niedersächischen Team an und wurde dort Dritte.

Enns und Rothammel unter den Top Ten der Welt

Jugend-WM lockte 24 Nationen nach Portugal

Vom 07. bis 13. Juni traf sich die Aerobicturnwelt zur Jugendweltmeisterschaft in Guimaraes/Portugal. Mitten drin die Rotenburgerinnen Sophia Enns und Sophie Rothammel, die es mit Platz zehn und Platz sechs jeweils unter die Top Ten ihrer Altersklassen schafften. „Ein riesen Erfolg für unser Land“, schwärmt auch Trainerin Alicia Koppe, die von Zuhause die Daumen drückte. Maike Niederschulte, die als Trainerin der Altersklasse 12-14 Jahre mitreiste, war ebenfalls von den Erfolgen ihrer Schützlinge begeistert. „Ich bin stolz mit meiner Arbeit Teil der Nationalmannschaft zu sein und bin nach der WM noch motivierter für meine weitere Arbeit im Verein und im dazugehörigen Aerobicturn-Zentrum Nord“. Denn mit der Gruppe der sogenannten Age Group (12-14 Jahre) des ATZ Nord hatte sie die WM-Nachnominierung erhalten. Mit einem sehr guten Auftritt und dem zehnten Platz haben Sophia Enns, Jula Langelüddecke, Maivi Fuchs, Wiebke Harms und Tabea Baumann bewiesen, dass sie zurecht nachnominiert wurden. Nur 0,2 Punkte fehlten zum Finale der besten Acht. Sieger im Age Group Wettkampf wurde Bulgarien. „Ich bin mit meiner eigenen Leistung sehr zufrieden und konnte mein Können auf den Punkt abrufen“, berichtet Sophia Enns, die ihre Nerven in der beeindruckenden Atmosphäre im Griff hatte.

Annika Gerla, die als Ersatzperson nominiert wurde, war ebenfalls stolz, dass sie den Sprung unter die besten Sechs aus dem ATZ Nord geschafft hatte und dem Team als Ersatz zur Seite stehen durfte: „Es war eine schöne Erfahrung mit dabei zu sein, in dieser tollen Location mit der tollen Stimmung. Wir haben viele Aerobic-Stars gesehen, konnten mit ihnen Fotos machen und auch internationale Freundschaften schließen“.

Sophie Rothammel war als Teil des deutschen Jugend-Eliteteams, welches die besten zehn Bundeskadersportler aus Deutschland vereint, zur WM gereist. In der Qualifikation wackelte ihre Leistung im Dance-Team noch etwas. Im Finale legte sie mit Leonora Nixdorf, Eva Gehring, Luka Otte, Jana Kessler, Louis Borchardt, Anina und Marieka Otto eine deutliche Steigerung aufs Parkett, der sechste Platz aus der Qualifikation blieb am Ende dennoch stehen. Jugendweltmeister darf sich hier das Team aus Ungarn nennen. „Die diesjährige WM hat wieder ein hohes Niveau gezeigt, auch wenn Russland aufgrund des Krieges und Japan und China wegen der Corona-Krise nicht teilnehmen konnten. Mein Ziel für die Zukunft ist den deutschen Nachwuchs weiter zu fördern, um noch mehr Finalteilnahmen zu erreichen“, sieht Maike Niederschulte die Nachwuchsarbeit als wichtigste Grundlage an.

Tolle Auftritte beim Tag der Niedersachsen

Während die WM-Starter vom TuS Rotenburg in Portugal ihr Bestes gaben, war eine weitere Delegation Teil des Showprogramms auf der Landessportbühne beim 37. Tag der Niedersachsen in Hannover.
Mehrere 100.000 Sportler und Besucher zog es am vergangenen Wochenende in die niedersächsische Landeshauptstadt. Auf insgesamt acht Bühnen und verschiedenen Sport- und Kulturmeilen wurde den Zuschauern viel geboten.

„Wir besuchen immer wieder gerne das Landesfest. Die Auftritte auf der großen Bühne und die vielen Mitmachangebote rund um die Sportmeile sind eine willkommene Abwechslung zum Trainings- und Wettkampfbetrieb“, finden auch die Trainerinnen Luna Warnken und Sina Lüdemann. Neben den beiden Auftritten am Vor- und Nachmittag bildete der Auftritt in der XXL-Sportgala am Abend das Highlight. „Der Tag der Niedersachsen ist für uns außerdem eine besondere Plattform um unsere tolle Sportart vielen Menschen zu zeigen“, fügt Trainerin Alicia Koppe hinzu.

Sechs Medaillen für die Gerla Schwestern

Landesmeisterschaft lockt rund 350 Zuschauer in die Pestalozzihalle

Am 14. Mai war Rotenburg mit dem Sparkassen Cup der Mittelpunkt der Aerobicturnwelt. Den rund 350 Zuschauern wurde eine hochkarätige offene Landesmeisterschaft geboten; aus acht Vereinen reisten rund 250 Sportler an. Auch Teilnehmer der Jugendweltmeisterschaft zeigten ihre spektakulären WM-Choreografien.

Der TuS Rotenburg ergatterte bei seinem Heimspiel insgesamt sechzehn Medaillen, darunter vier im Nachwuchswettbewerb der Altersklasse 9-11 Jahre, fünf im Level 2/3 Wettkampf und sieben in der ersten Leistungsklasse, dem Level 1; bei sechs von ihnen hatten die Gerla Schwestern Annika und Letizia ihre Finger im Spiel.

Annika trat im Level 1 in der Altersklasse 12-14 Jahre an. Gemeinsam mit Sophia Enns erturnte sie sich in der Dance-Formation vom Aerobicturn-Zentrum Nord, das als DTB Zentrum dem TuS Rotenburg angehört, die erste Goldmedaille. Die zweite erzielte Annika mit Sophia Enns und Charlotte Müller im Trio. Wiederum mit Charlotte Müller und Anna Falamov erzielte sie in der Gruppe Nord den Silberrang. Sophia Enns freute sich hier mit einer weiteren Gruppe vom Zentrum Nord über die Goldmedaille. „Für Sophia war dies eine gelungene Generalprobe für die Jugendweltmeisterschaft. Sie würde mit der Gruppe von unserem ATZ Nord erst vor kurzem für die WM nachnominiert“, berichtet Trainerin Alicia Koppe stolz.

Anna Falamov stellte sich im Level 1 zusätzlich der starken Einzelkonkurrenz und wurde dort siebte. Annikas größere Schwester Letizia startete in der Altersklasse 15-17 Jahre und setzte sich mit dreimal Gold die Krone auf. Zusammen mit Angelika Schreiner triumphierte sie im Dance Team und in der Gruppe vom Zentrum Nord. Gemeinsam mit Sophie Rothammel erreichten Letizia und Angelika als Trio ebenfalls Gold und damit ein perfektes Gold-Triple.

„Die vielen Medaillen sind eine tolle Belohnung für die harte Arbeit, die hinter den ganzen gezeigten Leistungen steckt. Die Sportlerinnen haben in den letzten Jahren viel Erfahrung gesammelt und ihr Können enorm gesteigert, was sie nun auch im Wettkampf abrufen können“, freut sich Koppe über den gelungenen Wettkampf. „Und das alles auch noch zuhause beim eigenen Wettkampf macht es
besonders schön“.

Im Nachwuchswettkampf stach vor allem Marie Heupel mit der Bronzemedaille im Einzel vom Level 1 hervor. In der Gruppe schaffte sie es im Level 2 mit ihren Teamkolleginnen Frida Lünsmann, Isabelle Dreier, Zoë Behrend und Leni Künzel sogar ganz oben aufs Treppchen. Eine weitere Gruppe mit Aylin Ainto, Laila Abdelrazek, Sham Aljarmani und Victoria Turcanu schaffte es hier auf Rang drei. Ebenso von sich überzeugen konnten Lina Sarhaddar, Polina Krasnokutska und Sarah Sander als Trio mit dem zweiten Platz. Giulia Richter, Hanna Tom und Viktoria Klein wurden hier fünfte.

Weitere tolle Leistungen sah man im Level 2 Wettkampf der höheren Altersklassen. Bei den 12-14- Jährigen gingen zwei Einzelmedaillen an die Wümme: Alexandra Wilzer belegte Rang eins, Malak Aljarmani Rang drei. Das Trio und Team derselben Altersklasse belegte jeweils Platz vier. In der Altersklasse 15-17 Jahre ging Gold an das Duo mit Mariella Wilzer und Svea Brammer. Im Einzel freute sich Svea über den dritten Platz, gefolgt von Mariella auf Platz vier. Eine letzte Goldmedaille gab es im Level 3 zu feiern: im Trio der Altersklasse 12-14 Jahre.

„Bei solch einer großen Veranstaltung merkt man erstmal wieder was für eine tolle Aerobicturnfamilie und Sportstadt wir in Rotenburg sind. Ganz viele Eltern, Familien, Sportler, Trainer und Sponsoren packen tatkräftig mit an und ermöglichen erst die Durchführung solch eines tollen Wettkampfes“, ist Spartenleiterin und Hauptorganisatorin Maike Niederschulte sehr dankbar über die viele Unterstützung.

Enns holt dreifach Gold beim internationalen Clubmeeting

Acht Medaillen für die Aerobicturnerinnen in Eisenberg

Nach zweijähriger Corona-Pause wurde in Eisenberg/Thüringen endlich wieder das internationale Clubmeeting und der Pokal der Stadt Eisenberg ausgetragen. Die TuS-Delegation kehrte mit vier Gold-, einer Silber- und drei Bronzemedaille zurück.

„In diesem Jahr mussten die Sportler gerade in der Erwärmungs- und Vorbereitungsphase sehr viel Flexibilität zeigen, denn der Wettkampf wurde, aufgrund einer Flüchtlingsunterkunft am eigentlichen Austragungsort, in die Stadthalle verlegt“, berichtet Trainerin Maike Niederschulte von den nicht so ganz optimalen Bedingungen. „Dennoch haben alle Sportler auf der Wettkampffläche ihr Bestes gegeben“.

Anna Falamov machte in der Qualifikation der Altersklasse 12-14 Jahre am Samstag den Anfang.  Bei einem enorm großen Startfeld von 46 Starterinnen schaffte sie es auf Rang 23.

Die anderen Startkategorien des Leistungsteams gingen am Sonntag direkt im Finale an den Start. Coronabedingt gab es im Vorfeld einige Streichungen im Startfeld.

Annika Gerla und Sophia Enns mussten kurzfristig auf ihre Teamkollegin Charlotte Müller verzichten und gaben, nicht ganz freiwillig, ihr Debüt in der Duo-Kategorie. Sie schafften es mit einer sehr guten Leistung sofort ganz oben aufs Treppchen. „Wir haben erst eine Woche vorher vom Trio auf Duo umgestellt“, war auch Trainerin Alicia Koppe vom Erfolg fast überrascht. Beide zeigten ihr Können auch in der Dance-Kategorie des Aerobicturn-Zentrum Nord, das dem TuS Rotenburg unter der Leitung von Maike Niederschulte angeschlossen ist, und erturnten hier ebenfalls eine Goldmedaille. Sophia Enns setzte noch einen drauf und machte mit der Goldmedaille in der ATZ Gruppe ihr Triple perfekt. Annika und Anna gingen in einer weiteren Gruppe an den Start und sicherten sich die Silbermedaille. „Für unsere Landeskadersportlerin Anna war dies ein besonderer Auftritt, da dies für sie der erste Wettkampf mit den Bundeskadersportlerinnen des ATZs war“, fügt Koppe hinzu.

In der Altersgruppe 15-17 Jahre setzte das Trio mit Angelika Schreiner, Letizia Gerla und Sophie Rothammel ein Zeichen und belegte als bestes Deutsches Trio Platz vier. Angelika und Letizia sicherten sich auch noch in der Gruppe und im Dance Team des ATZs jeweils die Bronzemedaille.

Am Sonntagnachmittag gaben die Sportlerinnen vom Level zwei ihr Bestes. Mit Platz drei war es für Alexandra Wilzer in der Altersklasse 12-14 Jahre ganz knapp: nur 0,14 Punkte trennten sie von Gold.

Für das Trio derselben Altersklasse mit Hazel Brabäder, Tessa Kraft und Lara D. reichte es für Platz fünf.

Svea Brammer komplettierte mit einer sehr guten Performance in der Altersklasse 15-17 Jahre die TuS-Bilanz mit Platz eins.

 

Aerobic-Crew glänzt bei NRW-Meisterschaft

Die Aerobicsparte vom TuS Rotenburg kehrte am Samstag mit zehn Medaillen von den offenen Nordrhein-Westfälischen Meisterschaften aus Ibbenbüren zurück.

Im Level eins Wettkampf, der höchsten deutschen Wettkampfklasse, war der TuS mit zwei Einzelstarterinnen vertreten. Marie Heupel stellte sich in der Altersklasse 9-11 Jahre der starken Konkurrenz und belegte Rang acht. Die Landeskadersportlerin Anna Falamov zeigte in der Altersklasse 12-14 Jahre eine sehr gute Leistung und rutsche mit Platz vier knapp am Treppchen vorbei.

Der Nachwuchs der Altersklasse 9-11 Jahre, für den es der erste große Wettkampf in ihrer Aerobiclaufbahn war, startete im Level zwei Wettkampf. „Für unsere Nachwuchssportlerinnen war die Aufregung natürlich besonders groß“, fieberte auch Trainerin Lena Jedamzik an der Wettkampffläche mit.
Punktgleich, aber mit besserer B-Note, daher auf Rang zwei, landeten Polina Krasnokutska, Lina Sarhaddar und Sarah Sander, gefolgt von Hannah Tom, Viktoria Klein und Giulia Richter auf Rang drei. „Knapper hätte es nicht sein können“, weiß auch Lena Jedamzik. „Auch zu Platz eins fehlte mit 0,1 Punkten nur ein Wimpernschlag“.

Über eine Goldmedaille freute sich dann aber die Gruppe mit Frida Lotte Lünsmann, Isabella Dreier, Leni Künzel, Marie Heupel und Zoë Behrend. Ihre Vereinskolleginnen Aylin Ainto, Laila Abdelrazek, Sham Aljarmani und Victoria Turcanu belegten Rang drei.

Weiter ging es in der Altersklasse 12-14 Jahre. „Für Malak, Hana und Emely war es der erste Wettkampf überhaupt“, berichtet Trainerin Sina Lüdemann. Im Einzel reichte es für Malak Aljarmani für Platz vier. Die erfahrene Alexandra Wilzer setzte sich hier mit Gold an die Spitze. Gemeinsam mit Emily Schröder und Hana Aljarmani trat Malak im Level drei Wettkampf, leider ohne Konkurrenz, als Trio an und belegte somit zusätzlich Rang eins.

Ein weiteres Trio ging im Level zwei Wettkampf an den Start: Hazel Brabäder, Lara Dörfel und Tessa Kraft errungen hier erfolgreich die Silbermedaille.

In der Altersklasse 15-17 Jahre setzte sich Mariella Wilzer mit Gold unter anderem gegen ihre Vereinskollegin Svea Brammer auf Platz zwei durch. Die beiden Schülerinnen sind aber nicht nur Konkurrenten, sondern traten zusätzlich zusammen als Duo an und errungen, leider auch ohne weitere Konkurrenz, Platz eins.

Gerla und Enns holen Silber in Prag

Das Leistungsteam vom TuS Rotenburg zeigt deutliche Steigerung zum letzten Wettkampf

Die Bundeskadersportlerinnen vom TuS Rotenburg kehrten mit einer Silbermedaille und drei weiteren Top Ten Platzierungen von den am vergangenen Wochenende ausgetragenen „Czech Aerobic Open“ aus Prag zurück.

„Wo wir vor vier Wochen in Frankreich noch einige Unsicherheiten sahen, haben sich die Teams in Prag enorm gesteigert“, freute sich auch Trainerin Alicia Koppe über die abgelieferten Leistungen.

Allen voran überzeugte das Dance-Team der Altersklasse 12-14 Jahre, welches aus dem in Rotenburg ansässigem Aerobicturn-Zentrum Nord stammt. Neben den Rotenburgerinnen Annika Gerla und Sophia Enns gehören Sara Husse, Tabea Baumann, Jula Langelüddecke, Wiebke Harms, Annelie Both und Maivi Fuchs dem Team an.

Annika Gerla rutschte zusätzlich mit der Gruppe vom ATZ Nord ganz knapp am Treppchen vorbei. Zusammen mit Tabea Baumann, Jula Langelüddecke, Wiebke Harms und Annelie Both qualifizierte sie sich mit Platz zwei für das Finale, in dem es aufgrund eines Fehlers bei einer Hebung am Ende nur für einen vierten Platz reichte. „Außer diesen einen kleinen Fehler hat die Gruppe eine sehr gute Leistung gezeigt“, ist Koppe trotzdem zugfrieden.   

„In der Altersklasse 15-17 Jahre lief es für unser Rotenburger Trio deutlich besser als noch beim Aquae Open Cup in Frankreich. Es konnte mit viel weniger Unsicherheiten seine Übung präsentieren“, berichtete Koppe erleichtert. Für Angelika Schreiner, Letizia Gerla und Sophie Rothammel sprang Rang neun heraus, wobei sie nur 0,1 Punkte vom Finale der besten Acht trennten.

Angelika und Letizia gaben zusätzlich ihr Debüt in der Gruppe und schafften es mit Lilja Hentschel, Romy Utech und Yelizaveta Gerasimova auf Platz sechs. „Die Kampfrichter haben mit einer guten A-Note das Potential der Choreografie erkannt, allerdings ist die B-Note, die die Ausführung bewertet, noch ausbaufähig“, weiß Koppe nun, woran die Sportlerinnen in den nächsten Wochen arbeiten können.

„Ein absolutes Highlight für unsere Sportlerinnen war die Teilnahme einiger Weltmeister und weiterer Weltklasseathleten aus der Türkei und Bulgarien“, ergänzte Koppe und weiß, wieviel Motivation die Sportler aus solchen Wettkämpfen mit nach Hause bringen.

Die Aerobicturnerinnen starteten mit sechs ersten, drei zweiten Plätzen und einem dritten Platz in die Saison 2022

Anna Falamov sorgt für Überraschung / Nachwuchs gibt Wettkampfdebüt

Nachdem nach langen Überlegungen der niedersachseninterne Wettkampf in Wolfenbüttel drei Tage vorher coronabedingt abgesagt wurde und auch ein Online-Format so kurzfristig vom MTV Wolfenbüttel und TK Hannover nicht umsetzbar war, trafen sich der TuS Rotenburg und Blau-Weiß Buchholz am vergangenen Sonntag unter strengstem Hygienekonzept in Buchholz i.d.N. zu einem kleinen Freundschaftswettkampf.
„Dass wir trotz der Absage aus Wolfenbüttel nun doch mit einem Wettkampf in unsere Saison starten konnten, war für unsere Sportlerinnen natürlich sehr schön“, freute sich Spartenleiterin Maike Niederschulte, die mit Livia Günter als Kampfrichterin anreiste.
„Für unsere Nachwuchssportlerinnen war es der erste Wettkampf überhaupt“, fügte Trainerin Lena Jedamzik hinzu, die gemeinsam mit Nell Brandt, Lilly-Lu Warnken und Nina Knodel den Nachwuchs betreut.
„Unsere Jüngsten der Altersklasse 9-11 Jahre haben wir im Level 2 antreten lassen“.
Giulia Richter und Hanna Tom mussten kurzfristig auf ihre Kollegin Viktoria Klein verzichten, wussten trotzdem zu überzeugen und ließen auf Platz eins drei weitere Duos hinter sich.
Lina Sarhaddar, Polina Krasnokutska und Sara Sander hatten durch Viktorias Ausfall und dem Wegfall des Trios nun keine Konkurrenz mehr und wurden Erste.
Die Gruppe mit Frida Lünsmann, Isabella Dreier, Leni K., Marie Heupel und Zoë Behrend freute sich über Platz eins, gefolgt von Aylin Ainto, Laila Abdelrazek, Sham Aljarmani und Victoria Turcanu auf Rang zwei.
Marie Heupel trat zusätzlich als Einzel im Level 1 Wettkampf an und wurde Dritte. Anna Falamov, die dem Landeskader angehört, ging ebenfalls im Level 1 ins Rennen und profitierte von einem größeren Fehler ihrer Gegnerin Maivi Fuchs, die bereits Bundeskadersportlerin ist, und setzte sich ganz überraschend auf Platz eins an die Spitze.

Die Sportlerinnen von Sina Lüdemann und Luna Warnken zeigten im Level 2, dass sie in den letzten Monaten fleißig trainiert haben.
Alexandra Wilzer (12-14 Jahre, 1. Platz) war auch ohne Gegner hoch motiviert ihre neue Choreografie zu zeigen. In derselben Altersklasse wurden Hazel Brabäder, Lara D. und Tessa Kraft als Trio Zweite.

Svea Brammer belegte in der Altersklasse 15-17 Jahre im Einzel Rang zwei und mit Mariella Wilzer im Duo, ohne Konkurrenz, Rang eins.
„Ende April ist der nächste Wettkampf in Ibbenbüren angesetzt. Wir hoffen, dass wenigstens dieser Wettkampf normal stattfinden kann. Alle Sportlerinnen haben bis dahin auf jeden Fall noch Einiges zu verbessern“, blickt Luna Warnken motiviert auf die nächsten Trainingseinheiten.

Triumph in Frankreich für das ATZ Nord

Das Leistungsteam der Aerobicturnsparte vom TuS Rotenburg startete direkt mit einem internationalen Wettkampf in ihre neue Wettkampfsaison 2022 und kehrte mit zwei Gold-, zwei Silber- und einer Bronzemedaille aus Aix-Les-Bains/Frankreich zurück.

„Zunächst waren wir sehr froh, dass trotz der aktuellen Corona-Situation an der Durchführung des Wettkampfes festgehalten wurde. Auch wenn der Aquae Open Cup insgesamt etwas kleiner ausgefallen ist, war es ein idealer Start in unsere Saison, bei dem unsere Sportlerinnen viel Erfahrung sammeln konnten“, berichtet Trainerin Maike Niederschulte.

Das Leistungsteam vom Trainergespann Niederschulte/Koppe umfasst aktuell sechs Aerobicturnerinnen, die in Frankreich mit sechs Starts vertreten waren. Sophie Rothammel, Angelika Schreiner und Letizia Gerla traten in der Altersklasse 15-17 Jahr an.

Leider hatten sie im Trio nicht ihren besten Tag erwischt und mussten sich durch zwei größere Fehler mit Platz sieben zufriedengeben.

Für das Trio in der Altersklasse 12-14 Jahre lief es auch nicht besser. Auch bei Annika Gerla, Sophia Enns und Charlotte Müller verhinderte ein größerer Fehler eine bessere Platzierung. Auch sie landeten auf Rang sieben.

Bessere Darbietungen zeigten die Rotenburgerinnen in den Kategorien, in denen sie mit anderen Vereinen kooperieren.

Allen voran Sophie Rothammel, die mit dem deutschen Eliteteam neben dem Wettkampf ein mehrtägiges Trainingscamp unter der Regie vom international tätigen Trainer Christophe Devillaine absolvierte. Das Dance Team, mit dem sie sich auf die Jugend-Europameisterschaft im Juni vorbereitet, setzte sich bei seinem ersten gemeinsamen Wettkampf gegen seine Konkurrenz durch und sicherte sich die Goldmedaille.

Die drei weiteren Starts bestritt der TuS Rotenburg mit ihrem Aerobicturn-Zentrum Nord. „Die Bundeskaderathleten anderer Vereine schließen sich dem ATZ an, um die besten Sportler zu bündeln“, erklärt Maike Niederschulte, die auch die ATZ Leiterin ist.

Angelika Schreiner und Letizia Gerla sicherten sich hier im Dance Team der Altersklasse 15-17 Jahre die Bronzemedaille.

In der Altersklasse 12-14 Jahre zeigten Annika Gerla und Sophia Enns mit ihrem Dance-Team ihr Können und sicherten sich ganz knapp vor Italien Gold.

Den Abschluss machte Sophia Enns mit der Gruppe und zeigte eine starke Leistung, was ihr die Silbermedaille hinter Italien einbrachte. Dabei trennten sie nur ein Hauch von 0,25 Punkte von Gold.

„Der erste Wettkampf hat gut gezeigt, woran wir in den nächsten Wochen mit Blick auf den nächsten internationalen Wettkampf in Prag Anfang April fokussiert arbeiten müssen“, zieht Alicia Koppe Bilanz. „Alles in allem haben wir einen tollen Wettkampf erlebt, die Stimmung unter den Sportlern der verschiedenen Vereine war super und der Austragungsort in einem Theater hat eine besondere Atmosphäre geboten‘.

Quintett zieht in den Bundeskader ein

Mit Sophie Rothammel, Angelika Schreiner, Letizia Gerla, Sophie Rothammel, Annika Gerla und Sophia Enns haben fünf Aerobicturnerinnen vom TuS Rotenburg den Bundeskadertest bestanden und wurden nun offiziell in den Bundeskader berufen.

„Wir sind sehr stolz, dass die fünf die Anforderungen gemeistert haben und nun als Bestandteil des Nationalteams wieder an internationalen Wettkämpfen teilnehmen dürfen. Nach Frankreich, Tschechien, Portugal und eventuell nach Ungarn dürfen wir reisen“, freut sich Trainerin Alicia Koppe. „Bereits bei den Deutschen Meisterschaften im Oktober haben unsere Sportlerinnen die Zielwerte erreicht und wurden zum Bundeskadertest eingeladen. Aufgrund der Corona-Pandemie konnte der Test im Dezember leider nicht zentral durchgeführt werden“, erklärt sie weiter. „Die Sportler mussten Videos der einzelnen Teststationen zu Athletik, Turnen und Schwierigkeitselementen einreichen. Diese wurden dann von Kampfrichtern per Videoanalyse bewertet. Nach der aufwändigen Auswertung und den letzten bürokratischen Schritten, haben wir nun endlich die positive Rückmeldung erhalten“, ergänzte die zweite Trainerin im Bunde Maike Niederschulte.

Sophia Enns und Annika Gerla gehören im Nachwuchskader zu den besten acht Athleten in der Altersklasse 12-14 Jahre. In der Altersklasse 15-17 Jahre wurden insgesamt 21 Athleten in den Bundeskader berufen, darunter befinden sich Letizia Gerla, Sophie Rothammel und Angelika Schreiner. Weitere 22 Erwachsene schmücken den sogenannten Perspektivkader.

Sophie Rothammel, die wiederum aufgrund ihrer herausragenden Leistungen in das Eliteteam und damit unter die besten Zehn ihrer Altersklasse berufen wurde, bereitet sich aktuell auf den im März stattfindenden „Aquae Open Cup“ in Aix-les-Bains/Frankreich vor und wird dort im Dance-Team antreten. Dafür war sie vergangenes Wochenende im dreitägigen Trainingscamp des Eliteteams in Buchholz a.d.N., bei dem auch der international agierende Coach Christoph Devillaine an den Wettkampfchoreografien feilte. „Mein großes Ziel sind die Jugendweltmeisterschaften, die im Juni in Guimaraes/Portugal ausgetragen werden“, träumt Sophie Rothammel von der ganz großen Bühne.

Aerobicturnnachwuchs wird in Talentkader berufen

Wilzer hat in Rotenburg die Nase vorn

 

Nachdem bereits am 15.1. für die Rotenburger Aerobicturnerinnen der Altersklasse 8-11 Jahre der Powerpokal anstand, wurden nun die besten niedersächsischen Nachwuchssportler in den Talentkader Nord und Süd berufen.

 

„Da wir wie im letzten Jahr aufgrund der aktuellen Corona-Situation wieder kein Präsenz-Wettbewerb durchführen konnten, hat jeder Verein den Powerpokal unter standardisierten Bedingungen im Heimverein ausgerichtet“, berichtete Trainerin Lilly-Lu Warnken. „Nur ausgebildete Trainer und Kampfrichter durften die einzelnen Stationen abnehmen, in denen jeder Sportler sein Können unter Beweis stellen musste“. „Im Powerpokal werden vor allem die Grundfertigkeiten wie Beweglichkeit, Kraft und Schnelligkeit abgefragt“, ergänzte Trainerin Nell Brandt.

In den Talentkader Nord wurden die besten Sportlerinnen aus dem Powerpokal vom TuS Rotenburg und vom Blau-Weiß Buchholz aufgenommen. Aus Rotenburg zählen Alexandra Wilzer, Marie Heupel, Polina Krasnokutska, Isabella Dreier, Frida Lünsmann, Sarah Sander, Lina Sarhaddar, Zoë Behrend und Leni Künzel zu den Glücklichen.

 

Den Talentkader Süd bilden die besten Sportler vom MTV Wolfenbüttel und TK Hannover.

 

Die jeweiligen Talentkader treffen sich zu regelmäßigen Trainingscamps. „Das erste wird am Samstag allerdings online durchgeführt, da die Corona-Zahlen ein Treffen leider nicht zulassen“, fügt Trainerin Lena Jedamzik hinzu.

„Mit dem Talentkader wollen wir früh den Weg für eine leistungsorientierte Laufbahn ebnen und die Kinder auf den Landeskader vorbereiten“, erklärt Maike Niederschulte, die als Beauftragte für den Leistungssport im Niedersächsischen Turnerbund für Aerobicturnen den Talentkader mit ins Leben gerufen hat.

Landeskader-Niveau bestätigt

Pinke, Falamov und Müller unter den besten 23 aus Niedersachsen

Beate Pinke, Anna Falamov und Charlotte Müller vom TuS Rotenburg haben es wieder geschafft: sie landeten beim Landeskadertest im Aerobicturnen unter den besten Athlet:innen und werden zum 01.02. mit weiteren 20 Sportler:innen in den Landeskader 2022 berufen.

„Aufgrund der Corona-Pandemie haben wir, wie im letzten Jahr, auf einen Präsenz-Termin verzichtet“, berichtet Maike Niederschulte als Beauftragte für Leistungssport im Niedersächsischen Turnerbund. „Alle Test-Stationen wurden im Heimtraining gefilmt und dann von Kampfrichtern per Videoanalyse bewertet.“ Charlotte schloss als Viertbeste ab, Beate belegte Platz 12 und Anna Platz 14. Für Alexandra Wilzer hat es in diesem Jahr mit Platz 25 ganz knapp nicht gereicht. Sie hat aber die Möglichkeit mit einer Wildcard an ausgewählten Trainings teilzunehmen. „Mit den Wildcards wollen wir potentiellen Landeskadersportler:innen die Chance geben vom gemeinsamen Training zu profitieren und ihre Entwicklung beobachten“, fügt Niederschulte hinzu.

Damit aber nicht genug, alle drei kooperieren mit dem Aerobicturn-Zentrum Nord und verstärken dort die Bundeskaderathleten. „Die Aufnahme in den Landeskader war nach einem Sichtungstraining der letzte Baustein für die ATZ-Kooperation“, erklärt Trainerin Alicia Koppe. „In dem monatlich stattfindenden ATZ-Trainings können die Landeskadersportler:innen Erfahrung sammeln und dürfen sich, wenn die Corona-Lage es zulässt, auf einen internationalen Wettkampf freuen“.

 

Nachdem viele Kaderathleten aus dem Aerobicturn-Zentrum Nord den Sprung in den deutschen Elitekader geschafft haben, hat Zentrumsleitung Maike Niederschulte ein neues Team zusammengestellt. Neben den Bundeskaderathleten dürfen nun auch Landeskadersportler mit dem ATZ kooperieren und das Bundeskaderteam verstärken.

Anfang Januar fand das Auftakt-Training im Jahr 2022 in Rotenburg statt. Hauptziel war das Erarbeiten der neuen Choreografien und das Erlernen der neuen Positionen für die neuen ATZ-Sportler in den bestehenden Tänzen.

 

Nell Brand besteht Trainer-C-Prüfung

Mit Nell Brandt kann sich der TuS über die nächste ausgebildete Trainerin freuen.

Mit der bestandenen Trainer-C-Prüfung im Aerobicturnen kann Nell Brandt nun ihr Knowhow an ihre Nachwuchssportlerinnen der Altersklasse 9-11 Jahre weitegeben.

Ihre Schützlinge werden in diesem Jahr ihren ersten Wettkampf bestreiten.

Sophie Rothammel unter den Top Ten Deutschlands

Nach nur zwei Jahren Training im Rotenburger Leistungsteam wird Sophie Rothammel in das deutsche Eliteteam berufen und gehört somit zu den zehn besten Aerobicturner:innen in der Altersklasse 15-17 Jahre in Deutschland.

Mit der Wahl des neuen Technischen Komitees im Aerobicturnen wurde unter anderem die Kaderkonzeption überarbeitet und das Eliteteam ins Leben gerufen, um die besten Sportler:innen Deutschlands zu bündeln und aus ihnen wiederum die Besten für die Europa- und Weltmeisterschaften zu nominieren. 11 Athlet:innen im Senioren- und neun im Juniorenbereich wurden nach einem langen Sichtungsverfahren in das Eliteteam berufen. Vom TuS Rotenburg schaffte es die vierzehnjährige Sophie Rothammel (2007) von sich zu überzeugen.

Anbei ein Interview mit der Vierzehnjährigen:

Was ändert sich durch die Nominierung nun für dich? „Im Heimtraining ändert sich erstmal nicht so viel. Ich trainiere weiterhin dreimal innerhalb der Woche zweieinhalb Stunden bei meinen Trainerinnen Maike Niederschulte und Alicia Koppe und zusätzlich an drei Wochenenden pro Monat. Davon ist nun ein Wochenende mit dem Eliteteam. Am Anreisetag trainieren wir meist zwei, samstags acht Stunden und sonntags noch mal fünf Stunden. Das Besondere ist, dass der Franzose Christophe Devillaine unsere neuen Choreografien erstellt und in der nächsten Saison begleiten wird. Er hat in den letzten Jahren bereits andere Nationalteams betreut und diese auch auf Weltmeisterschaften vorbereitet. Die Camps sind durch die hohe Trainingszeit sehr intensiv und anstrengend.“

In welchen Teams wirst du eingesetzt und bei welchen Wettkämpfen?

„Für unser Elite-Jugend-Team wird eine Gruppe aus fünf und ein Dance-Team aus acht Sportlern aufgebaut. Aktuell lerne ich beide Choreografien. Auf welche internationalen Wettkämpfe wir fahren dürfen, steht wegen der Corona-Pandemie leider noch nicht fest. Das große Ziel ist aber die Jugend-Weltmeisterschaft, die, wenn die Pandemielag es zulässt, im Sommer stattfinden soll.“

Mit wieviel Jahren hast du mit dem Aerobicturnen begonnen und was war dein bisher größter Erfolg?
„Ich habe mit sechs Jahren in der Nachwuchsgruppe angefangen und habe meine ersten Wettkampferfahrungen im Level zwei Wettkampf gemacht. 2019 habe ich dann zu Alicia in das Leistungsteam gewechselt und starte seitdem im Level eins. Dieses Jahr habe ich bei den Deutschen Meisterschaften zwei Bronzemedaillen und in Prag bei den Tschechischen Open in der Altersklasse 12-14 Jahre im Dance-Team Gold gewonnen. Das war ein unglaublich tolles Gefühl.“

Hast du aktuell Einschränkungen durch Corona-bedingte Maßnahmen?
„Zum Glück können wir momentan normal trainieren. Die Trainer müssen sich zwar vor jedem Training testen und auch wir Sportler müssen vor den Trainingscamps einen negativen PCR-Test vorweisen, aber das nehmen wir natürlich gerne in Kauf, damit wir zusammen trainieren dürfen.

Bleibt neben der Schule und dem vielen Training überhaupt noch Zeit für etwas Anderes?
„Ja, nicht viel, aber Zeit für meine Freunde finde ich immer. Das Klavierspielen musste ich über die Zeit aber aufgeben.“

Beate Pinke mit Tageshöchstnote bei Kinderspielen

Am 10. September reisten 30 Nachwuchssportlerinnen aus der Aerobicturnsparte vom TuS Rotenburg zu den Kinder- und Jugendspielen nach Buchholz.
„Mit diesem Format wollen wird den Einsteigern und dem Nachwuchs einen Rahmen geben, sich in einem kleinen Wettbewerb mit Gleichaltrigen zu messen“, erklärt Trainerin Lilly-Li Warnken.
Gemeinsam mit weiteren 37 Kindern vom Blau-Weiß Buchholz stellten die Teilnehmer ihr Können in vier Bereichen unter Beweis: Choreografie, Athletik, Elemente/Turnen und einem Koordinationsparkour und wurden von Kampfrichtern bewertet.

In der „Stufe 1“, mit den höheren Anforderungen, traten fünf Rotenburgerinnen an und schnitten dabei sehr erfolgreich ab. Marie Heupel (Jg. 2012) schaffte es mit 279 Punkten auf den zweiten Platz. Alexandra Wilzer (Jg. 2010) belegte mit 255 Punkten Rang eins. Beate Pinke konnte nicht nur als Erstplatzierte des Jahrgangs 2009 glänzen, sondern erzielte mit 303 Punkten auch die Tageshöchstpunktzahl aller Teilnehmer. Anna Falamov (252 Punkte) landete bei den 2009ern auf Platz vier und Anneke Lühring (244 Punkte) auf Platz sechs.
Die weiteren 25 Rotenburgerinnen stellten sich den Anforderungen der Stufe zwei. Hier konnten vor allem Isabella Dreier (2011, 188 P.) und Zoe Behrend (2012, 182 P.) mit jeweils Rang eins überzeugen. „Aber auch alle anderen Kinder haben ihr Bestes gegeben und können stolz darauf sein, dass sie nach der langen coronabedingten Pause wieder bei einem Wettbewerb teilgenommen haben“, freut sich Kampfrichterin Jella Warnken auch über die große Teilnehmerzahl.
„Für die sieben jüngsten Mädchen der Jahrgänge 2015 und 2014 war dies der erste größere Wettbewerb, an dem sie überhaupt teilgenommen haben“ erklärt sie weiter.
„Für die neuen Kinder war es wichtig, das erste Mal so etwas wie Wettkampfluft zu schnuppern. Hauptsache dabei sein, Erfahrungen sammeln und Spaß haben“, war das Motto von Trainerin Maike Niederschulte.

 

7 Medaillen bei der Deutschen Meisterschaft

Am vergangenen Wochenende trafen sich die Leistungsklasse des Level eins im Aerobicturnen in Eisenberg/Thüringen zu den Deutschen (Jugend-) Meisterschaften und der TuS Rotenburg kehrte bei insgesamt neun Starts mit 7 Medaillen zurück.

In der Altersklasse 12-14 Jahre ist Charlotte Müller das erste Mal im Einzel überhaupt bei einer deutschen Meisterschaft angetreten und belegte mit einer soliden Leistung Rang 12.

Im Trio schafften es Annika Gerla, Sophie Rothammel und Sophia Enns mit einer deutlichen Steigerung von dem fünften Platz aus der samstägigen Qualifikation im sonntägigen Finale auf den Bronzerang.
Auch das Team hatte den Bronze-Platz gepachtet. Gemeinsam freuten sich Charlotte Müller, Annika und Letizia Gerla, Sophie Rothammel und Sophia Enns ebenfalls über Bronze.
Angelika Schreiner, die schon der Altersklasse 15-17 Jahre angehört, zog somit Letizia Gerla in diese Altersklasse hoch und bei ihrem ersten Start als Duo überzeugten sie das Kampfgericht und wurden auch mit dem dritten Platz belohnt.

Die weiteren Medaillen gehen auf das Konto des Aerobicturnen-Zentrum Nord, unter der Leitung von Maike Niederschulte.
In der Altersklasse 12-17 Jahre gingen gleich drei Dance-Teams für den TuS Rotenburg an den Start. Angelika Schreiner verstärkte das EM-Team, welches vor 2 Wochen den 5. Platz bei der Jugend-Europameisterschaft errungen konnte. Und sie wurden mit Gold ihrer Favoritenrolle gerecht.
Annika Gerla und Sophia Enns erturnten sich mit weiteren Bundeskadersportlerinnen aus dem ATZ Nord die Bronzemedaille. Letizia Gerla und Sophie Rothammel belegten hier mit ihrem Dance-Team Platz vier. Ein größerer Fehler in einer Hebefigur verhinderten leider eine bessere Platzierung.

In der Erwachsenenklasse ging die Goldmedaille gleich zweifach an die ATZ Sportler. Als EM Teilnehmer waren das Dance-Team und die Gruppe ebenfalls die Favoriten und erturnten Gold.

Das Trainergespann Alicia Koppe und Maike Niederschulte konnte nicht zufriedener sein: „ Dass unsere Sportlerinnen nahezu fehlerfrei ihre Übungen präsentieren konnten macht uns natürlich sehr glücklich und dass dabei so viele Medaillen heraus sprangen umso mehr. Außerdem haben nun alle die erforderlichen Punktzahlen für die Einladung zum Bundeskadertest erreicht“ ergänzt Koppe erleichtert.

 

Drei Top-Ten Platzierungen bei Aerobicturn-EM für die Schützlinge von Maike Niederschulte


Aerobicturn-Zentrum Nord erfolgreichstes ATZ Deutschlands

Maike Niederschulte kehrt mit drei Top-Ten Platzierungen, darunter zwei Finalplätze, und als erfolgreichstes Aerobicturn-Zentrum von der Europameisterschaft zurück. Vorort stand  sie nicht nur als Nationaltrainerin der Senioren parat, sondern begleitete auch das Dance-Team der Jugend aufs Parkett, welches mit dem fünften Platz als bestes Deutsche Kategorie glänzte.

Insgesamt 22 Nationen mit rund 600 Aerobicturner:innen kämpften vom 17.-19.9. in der „Vitrifrigo Arena“ in Pesaro/Italien bei den Europameisterschaften im Aerobicturnen um den Einzug in die Finals der jeweils besten Acht pro Startkategorie. Aus den vier DTB Aerobicturn-Zentren (ATZ) aus Deutschland, denen sich die Bundeskadersportler:innen anschließen, gingen 10 Kategorien an den Start. Davon gingen fünf auf das Konto vom ATZ Nord, das dem TuS Rotenburg um Zentrumsleitung Maike Niederschulte angehört.

In der Jugend-Europameisterschaft betrat Anina Otto (TK Hannover) gleich dreimal das Parkett. Im Einzel schaffte sie es von insgesamt 39 Starterinnen auf den 27. Rang. Beste Deutsche wurde hier Cosma Müller (SSV Ulm, ATZ Süd) mit dem beachtlichen Platz 14.
In der Gruppe vom ATZ Süd belegte Anina Otto  zusätzlich Platz elf.
Das Dance-Team vom ATZ Nord mit der Verstärkung von Tessa Neumann (ESV Lok Riesa), Emily Müller, Jule Kohl (Blau-Weiß Buchholz), Emily Müller, Mascha und Julischka MacNeil (alle MTV Wolfenbüttel) konnte den sensationellen fünften Rang aus der Qualifikation auch im Finale behaupten und somit die beste Platzierung Deutschlands erzielen. „Dass das Team bereits in der Qualifikation namenhafte Nationen hinter sich lassen konnte, hat das Selbstvertrauen für das Finale enorm gesteigert. Dort hatten wir dann quasi nichts mehr zu verlieren und konnten wiederum nahezu fehlerfrei unsere Choreografie präsentieren“, ist Maike Niederschulte mächtig stolz auf das was ihre Schützlinge abgeliefert haben.

In der Erwachsenenklasse verbuchte Maike Niederschulte die anderen beiden Top-Ten Plätze.
Auch hier gab es mit Charlotte Densch (Blau-Weiß Buchholz) eine Athletin, die sich dreimal dem Kampfgericht stellte. Sie war gerade aus der Jugend in die Erwachsenenklasse gewechselt und zeigte mit einer Note von 19,55 Punkten im Einzel und Platz 19 von insgesamt 36 Starterinnen, dass mit ihr zu rechnen ist.

Ebenfalls mit einer Note von über 19 Punkten sorgte Charlotte im Team mit Nils Angerstein (MTV Wolfenbüttel), Charlene Casjens (TK Hannover), Leona Göhler (ESV Lok Riesa) und Maja Borchardt (SC Berlin) für eine Überraschung. „Das Team hat ebenfalls eine hervorragende Übung gezeigt und wurde vom Kampfgericht mit einer tollen Note belohnt“, berichtet Niederschulte über ihr persönliches EM-Highlight, welches dem Team Platz zehn einbrachte.


Das Dance-Team qualifizierte sich als Achte für das EM-Finale und legte dort noch eine Steigerung hin. Charlotte rückte gemeinsam mit Charlene Casjens (TK Hannover), Nils Angerstein, Dajana Näveke (beide MTV Wolfenbüttel), Maja Borchardt, Ewa Zorn (beide SC Berlin), Kim Trennepohl (SV Münsterland) und Jule Trödel (SV Halle) auf Platz sieben vor.


„Alles in allem hätte es nicht besser laufen können“, ist das Resümee der ATZ-Leiterin. Hier und da hätten die Noten gerne noch ein paar Zehntel höher sein können, ich bin mit den Platzierungen aber wirklich sehr zufrieden.

Ich selbst habe als Nationaltrainerin auch im Austausch mit anderen internationalen Trainern sehr viel Erfahrung sammeln dürfen. Die Ergebnisse bestärken mich sehr mit meiner ATZ-Arbeit fortzufahren. Viele unserer Kategorien haben durch ihre Leistungen bereits vorzeitig die Bundeskadernorm für 2022 erreicht. Ich und die Trainer der angehörigen ATZ-Vereine, die mich in meiner Arbeit sehr unterstützen, werden weiter unsere Zeit, den Ehrgeiz und den Schweiß in die Nachwuchsarbeit stecken und unsere Kaderathleten mit besten Gewissen fördern, um der europäischen Spitze immer näher zu kommen“.

Auf dem Foto ist Maike Niederschulte mit den Senioren vom Aerobicturn-Zentrum Nord.
V.l. Maja Borchardt, Dajana Näveke, Leona Göhler, Ewa Zorn, Jule Trödel, Maike Niederschulte, Nils Angerstein, Kim Trennepohl, Charlotte Densch

Gerla und Rothammel sichern Gold für Deutschland

Erster internationaler Wettkampf nach langer Corona-Pause in Prag

Die Aerobicturnerinnen vom TuS Rotenburg kehrten mit einem sensationellen Erfolg von den am 10./11. September ausgetragenen Tschechischen Aerobic Open zurück: Gold für das Dance-Team der Altersklasse 12-14 Jahre. Neben Tschechien und Deutschland nahmen Sportler:innen aus Österreich, Ungarn, Rumänien und der Slovakei teil.

Letizia Gerla und Sophie Rothammel vom TuS Rotenburg konnten es selbst kaum glauben. Zusammen mit ihren Teamkolleginnen Lilja Hentschel, Romy Utech (beide SC Berlin), Leonora Nixdorf und Marieka Otto (beide TK Hannover) traten sie für das Aerobicturn-Zentrum Nord an, welches dem TuS Rotenburg unter der Leitung von Maike Niederschulte angehört, und ließen ihre Konkurrenz hinter sich. „Mit solch einem Erfolg haben wir wirklich nicht gerechnet“, berichtet auch Trainerin Alicia Koppe mit einem Leuchten in den Augen. „Nach der langen coronabedingten Wettkampfpause bei dem ersten internationalen Wettkampf ganz vorne mit dabei zu sein, bedeutet uns sehr viel. Dass Deutschland international überhaupt ganz vorne mitmischt, hat es bisher noch nicht oft gegeben,“ berichtet die Studentin stolz.

Das Trio mit Annika Gerla, Sophia Enns und Sophie Rothammel hatte in der Qualifikation mit 17 Startnummern die meisten Gegner und musste sich am Ende mit Rang 14 zufriedengeben. „Die Drei hatten echt eine gute Übung abgeliefert, nur leider verhinderte ein größerer Patzer bei einer Partnerstelle, der viel Punktabzug brachte, eine bessere Platzierung“, sieht Koppe aber potential für die Deutsche Meisterschaft.

In der Gruppe ging es aufgrund der neun Teilnehmer direkt ins Finale.  Letizia Gerla, Annika Gerla, Sophia Enns, Sophie Rothammel und Charlotte Müller belegten mit einer guten Performance Rang sechs. „Hier und da fehlt zwar noch etwas Feinschliff, insgesamt war es aber ein gelungener Wettkampf“, ist Koppe insgesamt zufrieden mit dem Auftritt ihrer Schützlinge. „Vor allem wenn man bedenkt, dass es für Sophia und Charlotte der erste internationale Wettkampf überhaupt war. Mit Blick auf die im Oktober anstehende Deutsche Meisterschaft sind wir nun sehr motiviert und werden im Training weiter Vollgas geben und an den letzten Unsicherheiten feilen“.

 

Erster Aerobicturn-Wettkampf seit der Pandemie mit sieben Medaillen für den TuS

Die niedrigen Inzidenzzahlen der vergangenen Wochen haben es möglich gemacht: die niedersächsische Landesmeisterschaft im Aerobicturnen konnte am vergangene Sonntag als Präsenzwettkampf in Buchholz in der Nordheide ausgetragen werden. Seit eineinhalb Jahren deutschlandweit der erste Wettkampf überhaupt. Für den TuS Rotenburg sprangen insgesamt sieben Medaillen dabei heraus.

„ Unser Letzter Wettkampf war im Februar 2020. Nach so langer Zeit wieder mit Sportlern aus mehreren Vereinen bei einem Wettkampf zu sein, war schon ein merkwürdiges aber tolles Gefühl“, berichtet Trainerin Celina Otto.
„Mit einem sehr strengen Hygienekonzept und einem negativen Corona-Test für alle, die die Wettkampfhalle betraten, konnte eine sehr sichere Veranstaltung durchgeführt werden“, ergänzte Trainerin Lilly-Lu Warnken.

Im Level-2 Wettkampf verbuchte der TuS bei sechs Startkategorien vier Medaillen. Tessa Kraft erzielte, als jüngste Rotenburgerin, in der Altersklasse 9-11 Jahre im Einzel Platz fünf. Die anderen Nachwuchsspotlerinnen starteten in der Altersklasse 12-14 Jahre. Anna Falamov freute sich im Einzel über die Goldmedaille und Svea Brammer über Bronze. Beate Pinke belegte Rang fünf. Bei den Duos ging Gold an Alexandra Wilzer und Anneke Lühring, gefolgt von Lara Dörfel und Hazel Brabäder auf dem Silberrang.
„Für einige unserer Mädels war dies der zweite Wettkampf, an dem sie überhaupt teilgenommen haben. Vor der Pandemie war ihr erster“, war es auch für die dritte Nachwuchstrainerin Nell Brandt ein besonderes Erlebnis.

Im Level-1 Wettkampf, der höchsten Wettkampfklasse, gingen für den TuS fünf Kategorien ins Rennen, die sich drei Medaillen sicherten.
In der Altersklasse 12-14 Jahre ging bei starker Konkurrenz Rang vier an Sophie Rothammel und Rang acht an Charlotte Müller, die erst seit knapp zwei Jahren dem Leistungsteam angehört. Gemeinsam mit Letizia Gerla errungen sie als Trio die Silbermedaille.
Letizia wiederum trat außerdem mit Angelika Schreiner als Duo in der Altersklasse 15-17 Jahre an, da Angelika bereits der höheren Altersklasse angehört. Auch sie freuten sich über die Silbermedaille.
„Aufgrund der Kontakteinschränkungen in den letzten Monaten, haben die meisten Vereine auf Einzel und Kleingruppen umgestellt. Normalerweise wären viele Sportler in Teams angetreten. So war der Einzelstart für viele eine ganz neue Erfahrung“, erklärt Trainerin Alicia Koppe. „Außerdem konnten insgesamt fünf unserer Sportlerinnen krankheits- und verletzungsbedingt gar nicht erst antreten“.
Auch das Dance-Team der Erwachsenenklasse, welches erst vor kurzem die Nominierung für die Europameisterschaft erhalten hatte, bestritt ihr gemeinsames Wettkampfdebüt und belegte, konkurrenzlos, Rang eins. Nils Angerstein, Dajana Näveke, Kim Trennepohl, Jule Trödel, Charlotte Densch, Charlene Casjens und Ewa-Maris Zorn mussten dabei auf Maja Borchardt verzichten, die aufgrund ihrer Corona-Impfung nicht Vorort sein konnte.
Parallel fand für alle EM-Starter vom Aerobicturn-Zentrum Nord ein dreitägiges Trainingslager auf dem Programm. „Ein Wettkampf live vor Kampfrichtern und Zuschauern war ein willkommener Baustein in unserer EM-Vorbereitung“, ist auch Zentrumsleitung und TuS-Trainerin Maike Niederschulte dankbar über den so lang ersehnten Präsenz-Wettkampf.

 

Annika erlangt Bundeskaderstatus

Neben Sophie Rothammel, Sophia Enns, Letizia Gerla und Angelika Schreiner wurde nun auch Annika Gerla (Foto rechts) in den Bundeskader nachberufen, da sie beim letzten online Wettkampf die dazugehörigen Pflichtwerte erfüllte.

Wir sagen herzlichen Glückwunsch!

Vier Aerobicturnerinnen vom TuS Rotenburg bestehen Online-Landeskadertest

Landeskadertest mal anders

Die Corona-Pandemie mit ihren Kontakteinschränkungen macht erfinderisch. „Da der neue Landeskader zum 01.07.2021 berufen werden sollte, mussten wir uns eine andere Möglichkeit zu einem üblichen Präsenz-Landeskadertest ausdenken“, berichtet Sparten- und Landesstützpunktleiterin Maike Niederschulte.

Im Vorfeld zum online via Zoom durchgeführten Athletiktest, mussten die Landeskaderanwärter jeweils ein Video mit einer Elemente-Abfolge und ein Video mit Aerobic-Grundschritten einreichen, die dann von einem Kampfgericht bewertet wurden. „Die Auswertung des dreiteiligen Tests war dadurch etwas aufwändiger, aber nun haben wir die offizielle Bestätigung. Vier unserer fünf Anwärterinnen haben den Test bestanden und sind unter den besten 25 Athleten aus Niedersachsen“, freut sich auch Trainerin Alicia Koppe.

Charlotte Müller hat den Test als Viertbeste abgeschnitten und ist damit aktuell die beste Rotenburger Nachwuchssportlerin. Vor fünf Jahren begann sie mit Aerobicturnen und trainiert bereits seit zwei Jahren im Leistungsteam. Außerdem war sie die letzten Jahre im niedersächsischen Nachwuchs-Perspektiv-Kader, ebenso wie Alexandra Wilzer, die es ebenfalls in den Landeskader geschafft hat. Erst seit zwei Jahren dabei sind hingegen Anna Falamov und Beate Pinke. Trotzdem konnten sie bereits überzeugen und die Kaderaufnahme meistern. Für Anneke Lühring hat es in diesem Jahr leider noch nicht ganz gereicht.

„Sobald es die Pandemie wieder zulässt, wird es wieder regelmäßige gemeinsame Landeskadertrainings geben“, freut sich auch Trainerin Celina Otto auf die Lockerungen der Kontaktbeschränkungen.

 

Bundeskader trainiert für EM-Nominierung

Im April und Mai waren die Bundeskadersportler*innen vom ATZ Nord in mehreren Wochenend-Trainingscamps an den Standorten Rotenburg und Buchholz fleißig, feilten an den vereinsübergteifenden Choreografien und bereiteten sich zum Teil auf das EM-Nominierungsverfahren vor.

Die Camps fanden natürlich nur mit bestandenem negativen Corona-Test statt.

 

Auch der Landeskader trainiert online

Die Rotenburger Landeskadersportlerinnen hatten am 24. April viel Spaß beim online Kadertraining. Ausgiebiges Technik-Training und üben für den bevorstehenden Landeskadertest standen unter anderem auf dem Programm.

 

Bundesweiter Online-Testwettkampf

Sophia Enns überzeugt mit Platz vier
 
Digitales Wettkampf-Feeling gab es am 17. April in der Trainingshalle. Beim Online Test-Wettkampf wurden vorab gefilmte Choreografien von Sportlern aus ganz Deutschland im Livestream durch ein Kampfgericht bewertet. Und auch die Trainer und Sportler aus Rotenburg verfolgten den Livestream während des Trainings.
 
Die Ergebnisse in der Alterklasse 12-14 Jahre:
⭐️ 4. Platz Sophia Enns (17,370 Punkte)
⭐️ 14. Platz Sophie Rothammel (16,360 Punkte)
⭐️ 15. Platz Charlotte Müller (16,240 Punkte)
⭐️ 16. Platz Philine Rindfleisch (16,230 Punkte)
⭐️ 17. Platz Letizia Gerla (16,140 Punkte)
⭐️ 18. Platz Annika Gerla (16,120 Punkte)

 

Erstes gemeinsames Online-Training für Level 2 Sportler aus Niedersachsen

Mariella Wilzer, Svea Brammer und Lilly Kraft nahmen am erstes gemeinsamen Online-Training ausgewählter niedersächsischer Level-2-Sportler teil.
Mit den Trainerinnen Charlotte Densch (Blau-Weiss Buchholz) und Anina Otto (TK Hannover), die die Gewinner im DTB-Zentrums Battle waren, feilten sie vor allem an Liegestützlandungen und Stützen.

 

Über 1000 Kilometer in einem Monat

Im März haben unsere AeROWbic-Familien Vollgas gegeben! In einer Laufchallenge wollten Sportler und Trainer, sowie Eltern und Geschwister, gemeinsam so viele Kilometer laufen wie möglich - mit Erfolg: insgesamt legten unsere Teilnehmer 1297,55 Kilometer zurück. Die fleißigsten Läufer*innen erhielten hierfür zur Belohnung einen Eis-Gutschein oder Rotenburger Zehner.
 
Wir bedanken uns für die zahlreiche Teilnahme!

 

Maike wird Trainerin des Jahrzehnts

Sportlerwahl des Jahrzehnts der Stadt Rotenburg:
 
1. Platz für Maike Niederschulte -> Trainerin des Jahrzehnts
 
2. Platz für unsere Deutschen Meister 2016 - Luna, Esther, Nele, Lena und Wiemke -> Mannschaft des Jahrzehnts
 
3. Platz Wiemke Büttner & 5. Platz Flora Heyl -> Sportlerin des Jahrzehnts
 
Vielen Dank an alle, die für uns abgestimmt haben!

Sophia Enns hat im Bundeskader die Nase vorn

Nachdem Sophia Enns vom TuS Rotenburg im niedersächsischen Leistungsvergleich der Landes- und Bundeskader mit Platz eins auf sich aufmerksam machte, setzte sie sich nun auch im Elemente-Contest vom Aerobicturn-Zentrum Nord in der Altersklasse 12-14 Jahre durch und wurde Erste.

Da aufgrund der Corona-Pandemie keine Wettkämpfe stattfinden können, werden vermehrt Anreize für die Aerobicturner geschaffen, um die Sportler zu motivieren und die Leistung trotz der Entfernungen im Heimtraining vergleichen zu können. So traten die Bundeskadersportler und -anwärter in einem Contest gegeneinander an, in dem sie aerobicspezifische Schwierigkeitselemente mit Zwischensprints zeigen mussten. „Die Abnahme wurde im Heimtraining jeweils gefilmt und dann von drei Kampfrichtern nach der technischen Ausführung bewertet“, erklärte Trainerin und ausgebildete Kampfrichterin Alicia Koppe, die ebenfalls zur Jury gehörte.

Von den vierzehn Teilnehmern waren weitere vier aus Rotenburg. Sophie Rothammel rutsche mit 0,1 Punkten Abstand ganz knapp am Treppchen vorbei und wurde Vierte. Letizia Gerla landete auf Rang acht, Philine Rindfleisch auf Rang zehn und Annika Gerla dahinter auf Platz elf.

 

Nachwuchs stellt sich der Kinderolympiade

Für den niedersächsischen Nachwuchs, den sogenannten Talenten, wurde am 28.03.2021 eine online Kinderolympiade angeboten. In mehreren Stationen, wie zum Beispiel Liegestütz und Klappmesser, mussten die Kinder ihre Kraft unter Beweis stellen. Vom TuS traten vier Talente der Altersklasse 9-11 Jahre an.

Alexandra Wilzer wurde als beste Rotenburgerin zwölfte. Marie Heupel erzielte Rang 17, Alina Hahn Platz 31 gefolgt von Tessa Kraft auf Platz 32. „Wir konnten in den letzten Monaten fast ausschließlich per Zoom trainieren“ ist für Trainerin Lilly-Lu Warnken die aktuelle Situation nicht immer leicht. „Aber seit kurzem dürfen wir zumindest wieder ins Outdoor-Training gehen“.

 

Sophia Enns setzt ein Ausrufezeichen

Im „Niedersächsischen Leistungsvergleich“ schnupperten einige Rotenburger Aerobicturnerinnen am vergangenen Sonntag endlich wieder etwas Wettkampfluft. Mit Platz eins in der Altersklasse 12-14 Jahre konnte vor allem Sophia Enns das Online-Kampfgericht überzeugen.

Bereits seit längerem war für das vergangene Wochenende ein Wettkampf in Niedersachsen geplant. „Als der Termin immer näher rückte und die Corona-Beschränkungen sich immer weiter verlängerten, haben die Organisatoren aus Buchholz eine Alternative gesucht und einen Online-Leistungsvergleich angeboten“, erklärt Trainerin Alicia Koppe. So turnten alle Landes- und Bundeskadersportler aus Niedersachsen, die aktuell in der Turnhalle trainieren dürfen, verteilt auf die Standorte Buchholz, Hannover und Berlin, ihre Wettkampfübung im Einzel oder als Duo. Natürlich wurde ein umfassendes Hygiene- und Abstandskonzept eingehalten. Per Livestream dazu geschaltete Kampfrichter bewertet ihre Leistungen. Vom TuS Rotenburg wertete Jella Warnken mit: „Auch für uns Kampfrichter war dies endlich mal wieder eine Möglichkeit in die Praxis zu gehen. Die letzten Wettkämpfe sind ja über ein Jahr her“.

„Nach so langer Zeit sich endlich wieder der Konkurrenz zu stellen, war ungewohnt, aber auch befreiend für unsere Sportlerinnen“, freute sich Trainerin Maike Niederschulte über die Motivationsspritze. „Die Kinder im Training ohne direkter Wettkampfplanung und der ungewissen Zukunft motiviert zu halten, ist nicht immer einfach. Und gerade deshalb bin ich besonders stolz auf unsere Mädels.“

So konnte sich Sophia Enns in der Altersklasse 12-14 Jahre mit einer sehr guten Leistung und Platz eins an die Spitze setzen. Annika Gerla, als Bundeskaderanwärterin, schaffte es auf Rang acht. Den zehnten Platz verbuchte Sophie Rothammel. Charlotte Müller, die im letzten Jahr erst aus der Nachwuchsgruppe in das Leistungsteam nachgerutscht ist, ging als Landeskadersportlerin an den Start und belegte Platz 12, gefolgt von Philine Rindfleisch auf Rang 13.

Letizia Gerla betrat zweimal das Parkett: neben dem Einzel, mit Platz sechs, konnte sie mit Platz eins im Dance-Einzel punkten. Angelika Schreiner stellte sich ebenfalls der Dance-Konkurrenz und wurde fünfte.

 

 

Leistungsteam auf dem Weg in den Bundeskader

Letizia Gerla, Sophie Rothammel, Sophia Enns, Philine Rindfleisch (alle Altersklasse 12-14 Jahre) und Angelika Schreiner (Altersklasse 15-17) hatten 2020 bereits die Aufnahme in den Bundeskader gemeistert und mussten sich nun, nach dem bestandenen Video-Wettkampf im letzten November, nur noch der letzten Hürde, dem Sportmotorischen Leistungstest, stellen.

Annika Gerla darf aufgrund des Wechsels in die nächst höhere Altersklasse 12-14 Jahre erstmals am Aufnahmeverfahren für den Bundeskader teilnehmen. Neben dem bestandenen Leistungstest, muss sie nun zusätzlich ihr Können bei einem hoffentlich im Sommer stattfindenden Wettkampf unter Beweis stellen und könnte dann in den Bundeskader nachrücken.

Bis zur offizielle Kaderberufung Ende April, müssen sich nun alle Teilnehmer gedulden.

 

1. Platz für ATZ Nord im Zentrums Battle

Im 1. Live Aerobicturn Battle der DTB Zentren setzte sich unser ATZ Nord im spannenden online live Battle gegen das ATZ Süd und Ost (beide Platz 2) und ATZ West (Platz 4) durch!

Erstmals wurde solch ein Format gewählt, um die ausgewählten Bundeskadersportler pro Zentrum in verschiedenen aerobicturnerischen Elementen und Athletikübungen gegeneinander antreten zu lassen. Für das Zentrum Nord gingen Anina Otto (Altersklasse 15-17 Jahre, TK Hannover) und Charlotte Densch (Altersklasse 18+, Blau-Weiss Buchholz) an den Start und setzten sich sogar mit guten Abstand an die Spitze.

 

Neues Info-Portal für das ATZ Nord

Ein neues Informationsportal vom ATZ Nord für die Bundeskadersportler, deren Eltern und Trainer geht online und sorgt für Übersicht, Transparenz und kurze Informationswege!
Nachdem die Trainer eine Einweisung erhalten haben, folgte noch die der Sportler und Eltern.
 

 

Endlich wieder gemeinsam in der Turnhalle - für die Kadersportler des ATZ Nord

Die ersten Präsenztrainings der Bundeskaderathleten von unserem ATZ Nord in diesem Jahr unter Corona-Bedingungen wurden durchgführt. Die Erwachsenen trafen sich in Buchholz und die Jugentlichen in Rotenburg. Ein Corona-Schnelltest machte dies möglich.
Das Ziel war die Erarbeitung der Choreografien zur Vorbereitung auf die EM-Qualifikation. Die Europameisterschaft ist aktuell für September 2021 geplant.
 

Zentrum Nord gewinnt Zentrum-Challenges

Um in der Corona-Zeit etwas Spannung und Wettkampffeeling aufzubauen, wurde zwischen den Aerobicturn-Zentrum Nord und Ost Challenges in verschiedenen Athetikstationen organisiert, die online durchgeführt wurden. Dabei ging zweimal Gold an unser Zentrum Nord, einmal in der AG 1 und einmal in der AG2[& 18+.

Weitere tolle Einzelleistungen in den Athletikstationen wurden verbucht.

 

Besondere Aufregung beim Nachwuchswettkampf

Lang lang ist‘s her... ein ganzes Jahr musste vergehen bis der Aerobicturnnachwuchs vom TuS Rotenburg endlich wieder Wettkampfluft schnuppern konnte. Da war die Nervosität deutlich zu spüren.

Der TuS war am Sonntag einer von zwei Austragungsorten der Kinder- und Jugendspiele, die jährlich für den niedersächsischen Nachwuchs ausgerichtet werden und freute sich über zehn errungene Medaillen.
„Eine ganze Saison ist der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen. Unsere Wettkampfsaison geht von Februar bis Juni“ erzählt Trainerin Nell Brandt wehmütig.

„Die Kinder- und Jugendspiele sind ein Format außerhalb der normalen Wettkampfphase bei der sich alle niedersächsischen Nachwuchssportler im Einzelvergleich in den Bereichen Athletik, Schwierigkeitselemente, Turnen und Choreografie miteinander messen“ ergänzt Trainerin  Celina Otto. „Aufgrund der strengen Corona-Auflagen haben wir die Veranstaltung auf zwei Orte aufgeteilt und den Ablauf durch ein Hygienekonzept angepasst“. So war der Verein Blau-Weiß Buchholz in Rotenburg zu Gast, während die anderen Vereine sich in Hannover trafen.
Die 15 Sportlerinnen vom TuS Rotenburg haben unter den gegebenen Umständen ihr bestes Können gezeigt und schlossen den Wettkampf sehr erfolgreich mit zehn Medaillen ab.

Der Wettbewerb wurde in zwei Leistungsbereiche unterteilt. Im höheren Level nahmen sieben Rotenburger teil. Drei Medaillen gingen hier an den TuS, darunter zwei erste Plätze von Evelin Schäfer (Jg. 2010) und Marie Heupel (Jg. 2012). Charlotte Müller (Jg.2009) hatte das größte Startfeld und stach mit ihrem zweiten Platz und der drittbesten Punktzahl aller Teilnehmer und damit als beste Rotenburgerin mit ihrer Leistung heraus.

Im zweiten Level ließ sich die TuS Bilanz mit sieben Medaillen bei acht Wümme-Startern ebenfalls sehen.

 

Endlich wieder ein Stück Normalität im Training

Bundeskader nimmt Training auf / erster Wettkampf steht an

Nach dem Corona-Lockdown kehrt für die Aerobicturn-Sparte des TuS Rotenburg endlich wieder etwas Normalität ein. Die einzelnen Gruppen haben unter den Hygieneregeln ihr Training wieder aufgenommen und die Bundeskadersportlerinnen ihre ersten gemeinsamen Trainingseinheiten absolviert. Jetzt bereiten sie sich auf den ersten Wettkampf seit der Corona-Krise vor.

Aufgrund des coronabedingten Kontaktverbotes in den vergangenen Monaten wurden für die Bundeskadersportler des DTB Aerobicturn-Zentrum Nord bereits mehrere dreistündige Online-Trainings an den Wochenenden durchgeführt; darunter die Rotenburgerinnen Angelika Schreiner, Letizia Gerla, Philine Rindfleisch, Sophia Enns, Sophie Rothammel und Bundeskaderanwärterin Annika Gerla. „Neben dem sportlichen Trainingseffekt war uns besonders wichtig, dass die Sportler wieder in Kontakt treten“ freut sich TuS-Trainerin und Zentrumsleitung Maike Niederschulte über die neue Möglichkeit. Gast-Trainer wie Christina Fossheim (England), Matteo Guerrini (Frankreich) und Estela Barbera Martínez (Spanien) werteten das Training mit ihrem internationalen Knowhow dabei zusätzlich auf.

Nach den Lockerungen der Corona-Regeln trafen sich die niedersächsischen Bundeskadersportler nun bereits zum zweiten Mal zum gemeinsamen Training. „Endlich wieder ein bisschen Normalität unter den gegebenen Umständen“ blickt Niederschulte auch auf den nächsten Wettkampf. „Da wir immer noch keine bundesweiten Wettkämpfe durchführen dürfen, werden nun unter strickten Maßnahmen regional Wettkämpfe durchgeführt, an denen sich vor allem die Bundeskadersportler präsentieren sollen, um sich für die Qualifikation für mögliche internationale Wettkämpfe im kommenden Jahr zu empfehlen“ erklärt Niederschulte. Für die Kaderanwärter ist der Wettkampf am achten November verpflichtend und der erste Teil, neben dem Sportmotorischen Test, für die Berufung in den Bundeskader 2021.

 

Video-Training mit Profi-Trainerin aus London

Unsere Landes- und Bundeskadersportler kamen jeweils im dreistündigen digitalen Training in den Genuss von Trainerin Christina Fossheim aus London zu lernen.

Aufgrund der Corona-Regeln dürfen momentan keine vereinsübergreifenden Trainings stattfinden. Daher sind auch das niedersächsische Landeskadertraining sowie die Bundeskader-Trainingscamps ausgefallen.

Um den Kontakt in diesen schwierigen Zeiten etwas aufrecht zu halten, griffen die Aerobicturner nun auf ein gemeinsames Video-Training zurück. Ein Training unter internationaler Anleitung bereicherte dabei das Training sehr.

 

Endlich wieder gemeinsame Trainingseinheiten

Darauf haben wir lange gewartet: endich dürfen wir uns wieder zu gemeinsamen Trainingseinheiten treffen.

In Kleingruppen unter Einhaltung der Abstand- und Hygieneregeln starteten wir mit unseren Wettkampfgruppen in das Outdoor-Training.

 

Im Heimtraining fit halten

Aufgrund der Corona-Regelungen bleibt den Aerobicturnerinnen in dieser Situation nichts anderes übrig als sich im Heimtraining selbstständig fit zu halten.

Mit viel Ausdauereinheiten an frischer Luft und eigenständigem Kraft- und Elementetraining galt es sich fit zu halten. Auch die Trainerinnen stellten regelmäßig kleinere Hausaufgaben, damit alle Sportler am Ball bleiben.

 

Bundeskaderberufung nun offiziell – wegen Corona aber keine Wettkämpfe

Eigentlich gibt es Grund zur Freude für die fünf Aerobicturnerinnen vom TuS Rotenburg, denn nach langem Warten wurden sie offiziell in den Bundeskader 2020 berufen. Doch durch die Corona-Krise wurden nun alle bevorstehenden Wettkämpfe bundesweit sowie international abgesagt.

„Für die Aufnahme in den Bundeskader mussten die Sportler zwei Anforderungen meistern“ erklärten die Trainerinnen Alicia Koppe und Maike Niederschulte. „Bei den Deutschen Meisterschaften 2019 haben unsere Sportlerinnen die Mindestpunktzahlen erfreulicherweise erreicht und anschließend den Sportmotorischen Test ebenso bestanden“. Zum Jahreswechsel mussten noch einige Formalitäten geklärt werden und nun gab es endlich die offizielle Übergabe der Kaderurkunden.

Für Philine Rindfleisch, Letizia Gerla, Angelika Schreiner, Sophia Enns und Sophie Rothammel standen für die erste Jahreshälfte neben den bundesweit ausgetragenen Wettkämpfen auch zwei internationale Wettkämpfe auf dem Programm, in Tschechien und in der Slowakei. „Wir haben natürlich vollstes Verständnis für die aktuelle Lage, sind dennoch sehr traurig, dass die Wettkämpfe ausfallen und unsere Mädchen nicht zeigen können, was sie in den letzten Monaten im Training geleistet haben“ klingen gemischte Gefühle bei Koppe mit. „Außerdem hätte unser Nachwuchs der Altersklasse 9-11 Jahre sein internationales Debüt gefeiert.“ So rückt für Annika Gerla, Charlotte Müller und Evelin Schäfer ihr erster internationaler Einsatz erstmal in die Ferne.

Aerobicturner tanzen auf vier Hochzeiten

Fünf Medaillen bei zwei Wettkämpfen / Sportlerehrung / Abschied von Rolf Ludwig

Für die Aerobicsparte vom TuS Rotenburg ging es am vergangenen Wochenende gleich an vier verschiedenen Schauplätzen zur Sache. Während eine Delegation am Freitag bereits auf dem Weg nach Eisenberg/Thüringen war, ließen die Anderen auf der Rotenburger Sportlerehrung ihre Erfolge der letzten Saison noch einmal Revue passieren. Am Samstagvormittag gaben die Level 1 Sportler im „internationalen Clubmeeting“ ihr Bestes und kehrten während der Wettkampf noch im vollen Gange war mit drei Medaillen zurück, um am Abend bei der großen Feier zur Verabschiedung von Rolf Ludwig einen Auftritt hinzulegen. Währenddessen begab sich die zweite Delegation nach Eisenberg, um am Sonntag im „Pokal der Stadt Eisenberg“ zu glänzen. Die Level zwei Sportler brachten neben weiteren guten Platzierungen eine Bronzemedaille zurück an die Wümme.

(Foto by Rainer Fleck)

 

„Das Besondere am diesjährigen Clubmeeting war, dass sich viele internationale Vereine angemeldet hatten und die Startfelder dementsprechend groß und auch leistungsstark waren“ berichtet Spartenleitung Maike Niederschulte.  Da war die Freude umso größer als der TuS Rotenburg in der Dance-Kategorie ein Tripple feierte. Alle drei Medaillen konnten sie ihr Eigen nennen. Letizia Gerla und Sophie Rothammel (Team 1 vom DTB Aerobicturn-Zentrum Nord) erzielten mit ihren Teamkolleginnen aus den kooperierenden Vereinen Gold. Angelika Schreiner (Team 2 vom DTB Aerobicturn-Zentrum Nord) sicherte sich mit ihrem Kooperationsteam Silber. Das dritte Dance-Team mit Celina Otto, Philine Rindfleisch, Chantalle Otto, Nell-Kristin Brandt, Lilly-Lu Warnken und Anastasia Bondarenko, ein reines TuS-Team, verdiente sich mit einer ebenso tollen Leistung die Bronzemedaille.

Annika Gerla, die es bei 41 Einzel-Startern der Altersklasse 9-11 Jahre wahrlich nicht leicht hatte, freute sich am Ende über einen tollen achten Platz. Mit Charlotte Müller und Evelin Schäfer erreichte sie in der Triokategorie bei 12 Startnummern Rang vier. Dabei fehlten nur 0,15 Punkte zu Bronze.

Eine weitere Silbermedaille erzielte das Team der Altersklasse 15-17 Jahre, welches unter der Leitung von Maike Niederschulte im DTB-Zentrum angesiedelt ist. Auch ohne Rotenburger Beteiligung ist die TuS-Sparte stolz auf die für ihren Verein startenden Sportlerinnen.

 

Der sonntägige Eisenberg Pokal stand unter nationaler Konkurrenz.

In der Altersklasse 12-14 Jahre rutsche Mariella Wilzer mit nur 0,01 Punkten am Bronzeplatz vorbei und belegte mit ihrer guten Leistung Rang vier. Julia Schäfer landete auf Rang acht. Gemeinsam als Duo errungen sie zusätzlich den sechsten Platz, gefolgt von Svea Brammer und Lilly Kraft auf Platz sieben. Svea und Lilly traten mit Elina Muth darüber hinaus als Trio an und schafften es hier auf Rang sechs. Celina Matern, Ronja Reimann und Sophie Reimann wiederum belegten Platz vier.

Esther Köhlmoos krönte den Wettkampftag mit der Bronzemedaille in der Altersklasse 15-17 Jahre.

Spanische Spitzentrainerin feilt an TuS-Choreografie

Die spanische Trainerin Estela Barbera Martínez war zu Gast im DTB Aerobicturn-Zentrum Nord vom TuS Rotenburg. Im zweitägigen Trainingscamp am 21./22.09. ging es um die Überarbeitung der Dance-Choreografie, die in der kommenden Saison 2020 auf internationalen Wettkämpfen für gute Platzierungen sorgen soll.

Estela Martínez betreut in Spanien viele Jugend-Kadersportler und kann auf mehrere Jahre Trainerdaseins auf internationalem Niveau zurückblicken. Kein Wunder, dass Zentrumsleitung Maike Niederschulte schon mehrfach auf die Arbeit der Spanierin zurückgegriffen hat. „Wir profitieren sehr von der Zusammenarbeit“ ist Niederschulte dankbar. Mit dieser Choreografie wird die Dance-Formation nächstes Jahr bei den Weltmeisterschaften Deutschland vertreten. Vom TuS Rotenburg nimmt Livia Günter am WM-Nominierungsverfahren teil.

Aber auch die anderen Kadersportler vom Zentrum Nord waren fleißig und haben mit ihren Heimtrainern im mehrstündigen Training an ihren neuen Wettkampfübungen gearbeitet. Alle Bundeskaderathleten müssen sich Ende November im Qualifikationswettkampf für die internationalen Starts 2020 empfehlen. So stecken auch die Rotenburgerinnen Letizia Gerla, Sophie Rothammel, Philine Rindfleisch und Sophia Enns mitten in der Vorbereitung.

Bundeskadertest im Rotenburger Aerobicturn-Zentrum

Der TuS Rotenburg war am vergangenen Freitagabend sowie Samstagmorgen (20./21.09.) als DTB Aerobicturn-Zentrum Nord Ausrichter des Bundeskadertests im Aerobicturnen.

„Um in den Bundeskader 2020 aufgenommen zu werden, mussten die Sportler zwei Bereiche erfüllen. Zunächst galt es bei der diesjährigen Deutschen Meisterschaft eine Mindestpunktzahl zu erreichen. Wer dies geschafft hatte, wurde zum sportmotorischen Leistungstest in das jeweilige DTB Aerobicturn-Zentrum eingeladen“ erklärt Trainerin Alicia Koppe. „In unserem Zentrum Nord stellten sich 45 Athleten aus acht Vereinen dem Test“ freute sich Zentrumsleitung Maike Niederschulte über die hohe Teilnehmerzahl.

Vom TuS Rotenburg mit dabei waren Livia Günter, Angelika Schreiner, Letizia Gerla, Philine Rindfleisch, Sophia Enns und Sophie Rothammel. „Den sportlichen Teil haben unsere Sportlerinnen damit geschafft. Jetzt fehlen nur noch ein paar bürokratische Verfahren, so dass zum Jahreswechsel auch alle offiziell in den Bundeskader berufen werden können“ muss die Zentrumsleitung die Sportler noch etwas vertrösten. Die potentiellen Kadersportler haben alle ein gemeinsames Ziel: die Teilnahme an internationalen Wettkämpfen in der Saison 2020. Maike Niederschulte blickt noch etwas weiter: „Unser Zentrum hat Startplätze für die Weltmeisterschaft ergattert, die im Mai in Baku/Aserbaidschan ausgetragen wird. Über mehrere Qualifikationsverfahren und Trainingscamps werden in den nächsten Monaten die WM-Teilnehmer nominiert. Auch Livia Günter stellt sich dieser Herausforderung“.

Erfolge in Landeskadertest und Powerpokal

Annika Gerla und Mariella Wilzer haben sich erfolgreich dem Landeskadertest gestellt und zählen zu den besten 25 Sportlerinnen Niedersachsens. Die Kaderberufung für die Saison 2020 ist im neuen Jahr nur noch reine Formsache. Das gemeinsame Training startet bereits im Sepember.

Dreizehn weitere Rotenburgerinnen traten im Powerpokal an, der extra für den Nachwuchs ausgerichtet wird, der noch wenig oder keine Wettkampferfahrung hat. Auch für einige Rotenburger Sportlerinnen war dies der erste kleine Wettkampf überhaupt.

Bei den Jüngsten im Jahrgang 2012 belegte Alina Hahn Rang vier und Marie Heupel Rang fünf.

Platz fünf und sechs gab es für Diana Roon und Isabella Dreier im Jahrgang 2011.

Zwei Treppchenplätze krönten den Wettkampftag. Alexandra Wilzer (Jahrgang 2010) sowie Charlotte Müller (Jahrgang 2011) erkämpften sich jeweils den zweiten Platz, wobei Charlotte nur einen Punkt am ersten Platz vorbei schrammte.

Weitere gute Platzierungen erzielte im Jahrgang 2010 Tialda Rinne (Platz neun), Karla Dierks (Platz sechs) und Tessa Kraft (Platz fünf).

Der Jahrgang 2009 war aus Rotenburger Sicht mit Hazel Brabönder (Platz elf), Lara Dörfel (Platz acht), Anna Falsmov (Platz sieben) sowie Anneke Lühring (Platz vier) am meisten vertreten.

 

Saisonvorbereitung im Sommertrainingscamp gestartet

In den Sommerferien ging es für die gesamte Sparte in die Vorbereitung auf die neue Saison 2020. In den letzten beiden Sommerferienwochen wurde teilweise täglich bis zu vier Stunden trainiert. Neben dem Grundlagentraining wurde begonnen die neuen Choreografien zu erstellen.

Livia Günter nahm außerdem am viertägigen Trainingscamp in Frankreich teil und kam mit einer frisch gebackenen Choreografie von Matteo Guerrini zurück, der bereits seit vielen Jahren auf internationalem Niveau Training ausrichtet.

 

5 DM-Medaillen

Nachwuchs überrascht mit Bronze / Dance-Team wird Favoritenrolle gerecht

Rund 250 Sportler aus 19 Vereinen kämpften am vergangenen Wochenende im bayrischen Unterföhring um die Deutschen Meister- und Jugendmeistertitel im Aerobicturnen des Wettkampflevel 1. Der TuS Rotenburg nahm die elfstündige Busfahrt mit hohen Erwartungen auf sich und wurde am Ende nicht enttäuscht. Mit fünf Medaillen im Gepäck, darunter zweimal Gold, einmal Silber und zweimal Bronze, kehrte die TuS-Riege zurück.

Souverän ging die erste Goldmedaille an Anastasia Bondarenko und Celina Otto im Duo der Altersklasse 15-17 Jahre. In der Qualifikation sowie im Finale ließen sie ihre Konkurrenz mit über einem Punkt hinter sich.

Der Favoritenrolle gerecht wurde das Dance-Team vom DTB-Aerobicturn-Zentrum Nord mit Lilly-Lu Warnken und Livia Günter, welches im Mai bei der Europameisterschaft den sechsten Platz erzielt hatte. Auch sie sicherten sich den Jugendmeistertitel. Nell-Kristin Brandt errang mit dem zweiten Dance-Team den Jugendvizemeistertitel. Das dritte Rotenburger Dance-Team um Trainerin Luna Warnken belegte Rang 12 (Julia Schäfer, Lilly Kraft, Emily Spindler, Celina Matern, Svea Brammer, Mariella Wilzer).

Eine Bronzemedaille ging verdient an das Team der Altersklasse 15-17 Jahre. "Für Nele Ludwig und Jaqueline Stecher, die nun ihre Aerobiclaufbahn beenden werden, war dies ein gelungenes Abschiedsgeschenk" freute sich die frisch verheiratete Trainerin Maike Niederschulte. Da blieb auch bei ihren Teamkolleginnen Anastasia Bondarenko, Celina Otto und Chantalle Otto kein Auge trocken.

Bei den Trios der Altersklasse 15-17 Jahre erzielte der TuS außerdem Rang fünf (Nele Ludwig, Jaqueline Stecher, Chantalle Otto) und Rang sechs (Lilly-Lu Warnken, Livia Günter, Djale Hooshangi/TK Hannover).

Obwohl Livia sich mit Rang sieben zusätzlich in das Einzel-Finale gekämpft hatte, verzichtete sie gesundheitlich angeschlagen auf die Finalteilnahme.

Große Freude hatte das Team der Altersklasse 12-14 Jahre. Bei ihrer ersten Deutschen Meisterschaft gewannen Philine Rindfleisch, Letizia Gerla, Angelika Schreiner, Sophia Enns und Sophie Rothammel unerwartet die Bronzemedaille. „Mit nur 0,1 Punkt Abstand zu Platz vier war es ganz schön knapp“ freute sich Trainerin Alicia Koppe umso mehr über den tollen Start ihrer Schützlinge.

Philine, Letizia und Angelika zeigten auch als Trio eine sehr gute Leistung, was für Rang vier reichte. Sophia, die mit ihren zehn Jahren zu den jüngsten Teilnehmern im Startfeld der 12-14jährigen zählte, verbesserte ihren siebten Platz aus der Qualifikation sogar noch im Finale auf Rang fünf. „Bei 20 Gegnern hatten wir es kaum zu hoffen gewagt, dass Sophia überhaupt in das Finale der besten Acht einzieht. Gerade weil sie als Sportlerin, die in diesem Jahr elf Jahre alt wird, erstmals die Möglichkeit hatte schon bei der DM zu starten“ ist Alicia Koppe mehr als stolz auf ihren jungen Sprössling. Sophie Rothammel belegte hier in der Qualifikation Rang 17.

Neben der deutschen Meisterschaft wurde auch der Deutschland Pokal ausgetragen, in dem die Bundesländer im Mannschaftswettbewerb im Level 2 gegeneinander antreten. Dort holte der TuS als Teilnehmer in den Niedersachsenmannschaften zwei Medaillen. Das Duo mit Lilly Kraft und Svea Brammer freute sich in der Mannschaft 1 über Gold und Esther Köhlmoos in der Mannschaft 2 über Silber.

 

Platz sechs bei der Jugend-EM für Lilly und Livia

Unvergessliche Momente im fernen Baku

„Was für ein Wahnsinns Erlebnis“ sind die ersten Worte von Trainerin Maike Sondermann als Reaktion auf den sechsten Platz, den ihr Dance-Team von der Jugendeuropameisterschaft nach Hause brachte.

Vom 24.-26. Mai war Baku/Aserbaidschan Austragungsort der Europa- und der Jugendeuropameisterschaft im Aerobicturnen und auch zwei Sportlerinnen vom TuS Rotenburg hatten das EM-Ticket gezogen.

Lilly-Lu Warnken und Livia Günter wurden mit vier weiteren Sportlerinnen vom DTB Aerobicturn-Zentrum Nord über ein mehrmonatiges Verfahren für die Europameisterschaft nominiert.

„Die Gastfreundlichkeit und die sehr  professionelle Ausrichtung des Wettkampfes mit einer toll hergerichteten Eventhalle haben uns sehr beeindruckt“ war es für die drei Rotenburger ein unvergessliches Erlebnis.

Am Freitag stand zunächst die Qualifikation an, aus der das Dance-Team noch als Fünfter heraus trat. Auch wenn dieser Platz am Sonntägigen Finale nicht gehalten werden konnte und letztendlich der sechste Platz heraussprang, waren alle mit der Leistung sehr zufrieden. „Unser Ziel, dass wir uns im Finale noch etwas steigern können, haben wir erreicht. In der A- und B-Note hatten wir über 8 Punkte und uns trennten nur 0,05 Punkte zum fünften Platz“ ist Maike Sondermann mehr als stolz. Aus deutscher Sicht war dieser sechste Platz sogar die beste Platzierung.